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Opernball: "Herr Lugner wird mit seiner Loge zufrieden sein"

Baumeister Lugner war im Vorjahr mit der Loge nicht zufrieden
Baumeister Lugner war im Vorjahr mit der Loge nicht zufrieden ©APA (Archiv)
Die Vorbereitungen für den Wiener Opernball, der am 11. Februar über die Bühne gehen wird, laufen derzeit auf Hochtouren. Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh konnte eines der wichtigeren Probleme bereits lösen: "Herr Lugner wird mit seiner Loge zufrieden sein."
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Hat die Finanzkrise vergangenes Jahr noch für Irritationen am Parkett des Wiener Opernballs gesorgt, steht der Höhepunkt des Faschings heuer unter einem besseren Stern. “Wir können dieses Mal wirklich in Ruhe arbeiten”, sagte Organisatorin Desiree Treichl-Stürgkh. Im Mittelpunkt der Eröffnung werden heuer Gustav Mahler und Frederic Chopin stehen.

Auch mit Richard Lugner, der in den vergangenen Jahren mit seiner Loge nicht ganz glücklich gewesen ist, läuft heuer – vorerst – alles rund. “Herr Lugner wird mit seiner Loge zufrieden sein”, sagte Treichl-Stürgkh.

Noch keine Entscheidung gibt es darüber, ob der Ball der letzte unter der Ägide der H.O.M.E.-Herausgeberin sein wird. Treichl-Stürgkh hatte dem heuer scheidenden Staatsoperndirektor Ioan Holender zugesagt, das Fest bis zum Ende seiner “Regentschaft” zu organisieren. “Ich konzentriere mich voll auf den Ball 2010, über alles was danach kommt, denke ich jetzt noch nicht nach”, sagte die Organisatorin.

Apropos Ioan Holender: Der Abschied des Direktors wird bei der Eröffnung nicht thematisiert werden. “Wir werden uns etwas bei der offiziellen Pressekonferenz einfallen lassen”, meinte Treichl-Stürgkh. Seinem letzten Ball dürfte Holender aber wohlwollend gegenüberstehen, debütiert doch Sohn Livio am 11. Februar.

Keinerlei Probleme gab es heuer für die Organisatoren dabei, die Logen an den Mann zu bringen. Im Gegenteil: Stammgäste, die vergangenes Jahr aufgrund der Finanzkrise auf eine Teilnahme verzichtet haben, kehrten in die Staatsoper zurück. Zugleich besuchen jene Firmen erneut den Ball, die vergangenes Jahr eingesprungen sind. “Es läuft also sehr, sehr gut”, so Treichl-Stürgkh.

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