Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur dpa aus Verhandlungskreisen. GM-Konzernchef Fritz Henderson komme nicht nach Berlin. Das Unternehmen schicke GM-Vize John Smith. Er werde mit Spitzenbeamten von Bund und Ländern der Opel-Task-Force verhandeln.
SPD-Kanzlerkandidat und Außenminister Frank-Walter Steinmeier rechnet weiterhin mit einem Verkauf von Opel an einen Investor. Scheinbar gebe es bei GM zwar derzeit auch “eine Linie, dass man sich unter Umständen doch vorstellen kann, Opel im Konzern zu behalten”, sagte Steinmeier am Rande eines Besuchs bei ThyssenKrupp-Betriebsräten in Essen am Dienstag. Er gehe aber davon aus, dass GM nach wie vor das Ziel verfolge, einen internationalen Investor zu suchen.
Die Linke hat die Opel-Beschäftigten dazu aufgerufen, auch vor dem Kanzleramt gegen die Hängepartie bei der Opel-Rettung zu demonstrieren. “Der Protest sollte sich nicht nur gegen GM, sondern auch gegen die Bundesregierung richten”, erklärte der stellvertretende Parteivorsitzende Klaus Ernst am Dienstag in Berlin. Bisher hätten Bundeskanzlerin Angela Merkel, Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und Steinmeier vor allem im Interesse der Aktionäre und nicht der Beschäftigten verhandelt. “Das sieht man schon daran, dass bis heute keine Jobgarantie für die in Aussicht gestellten Staatsmilliarden ausgehandelt wurde”, erklärte Ernst.
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