Die Arbeitnehmer-Vertreter wollen Magna mit den Arbeitsniederlegungen zu weiteren Zugeständnissen bewegen. Der Betriebsrat hatte zuvor die Pläne von Magna für Opel einstimmig abgelehnt. Der Zulieferer will nach Medienberichten in Spanien mehr als 1.300 Arbeitsplätze abbauen. Wenigstens 70 Prozent der derzeitigen Produktionskapazitäten sollen nach diesen Angaben in den kommenden Jahren erhalten bleiben. Der Rest soll nach Eisenach verlagert werden.
Bei den Mitarbeitern in Wien-Aspern ist zumindest abwarten angesagt. Der Standort ist nicht gefährdet, er könnte sogar ausgebaut werden. Aus Betriebsratskreisen hieß es nach der heftigen Kritik der EU an dem Opel-Magna-Deal, dass die Brüsseler Skepsis erwartet worden sei und sich durch die Warnungen der EU nichts an der derzeitigen Situation geändert hätte.
Die EU-Kommission teilte am Dienstag mit, dass man nicht das Ziel verfolge, eine Übernahme des deutschen Autobauers Opel durch den austro-kanadischen Zulieferer Magna zu blockieren. Man habe nur sicherstellen wollen, dass die zugesagten Staatsgarantien nicht nur für das Konsortium Magna/Sberbank, sondern für alle interessierten Gruppen gelte, sagte ein Sprecher von Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.