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Opel plant kleines Elektroauto unterhalb des Corso

Opel sieht dafür großes Potenzial
Opel sieht dafür großes Potenzial ©APA (dpa)
Opel will mit einem kleinen Elektroauto neue Käuferkreise in Städten erschließen. "Ich gehe davon aus, dass verschiedenen Regierungen solche Fahrzeuge steuerlich fördern werden", sagte Opel-Chef Nick Reilly der "Bild am Sonntag". Der batteriebetriebene Kleinwagen solle unterhalb des Corsa angesiedelt werden. "Da sehen wir weltweit in den Innenstädten großes Potenzial", so der Opel-Chef.

In der “Welt am Sonntag” kündigte Reilly an, Opel wolle bis 2015 den PKW-Absatz von heute 1,2 Millionen heute um 500.000 Autos steigern. Für dieses Jahr sagt er jedoch kein gutes Ergebnis voraus: “Licht am Horizont sehe ich ab 2011. Ab 2012 wollen wir wieder Gewinne machen”. Zu Forderungen, der Mutterkonzern General Motors müsse sein finanzielles Engagement zur Sanierung der Marke verstärken, sagte Reilly: “GM hat Opel nicht behalten, um die Marke kaputtgehen zu lassen.”

Opel-Mutter GM hatte Ende Jänner angekündigt, als erster US-amerikanischer Autohersteller selbst Elektromotoren zu entwickeln und zu fertigen. Die Aggregate sollen in reinen Elektroautos sowie in Hybridfahrzeugen zum Einsatz kommen. Die ersten Modelle mit dem hauseigenem Antrieb sollen 2013 auf den Markt kommen. Zuvor schon soll 2011 das Elektroauto Opel Ampera verkauft werden. Bisher war GM eher durch seine spritschluckenden Pick-up und Geländewagen aufgefallen.

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