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OPEC-Treffen in Wien ohne Libyen eröffnet

Libyens Sitz blieb frei: In Wien ist am Mittwochvormittag das Treffen der Ölminister der Organisation erdölexportierenden Länder (OPEC) zunächst ohne einen libyschen Teilnehmer eröffnet worden.
Der Weg der OPEC-Zentrale
OPEC-Zentrale musste weichen

Ob noch ein Vertreter des Wüstenstaats zu dem eintägigen Treffen der insgesamt zwölf Teilnehmerstaaten stoßen würde, war unklar. Der amtierende Vorsitzende der Konferenz, der iranische Ölminister Mohammad Aliabadi, betonte in seiner Eröffnungsrede das Bemühen der OPEC um eine stabile Situation auf dem Ölmarkt. Die sei derzeit gegeben: “Die Welt ist gut mit Öl versorgt”, sagte Aliabadi. “Die Voraussetzungen für Marktstabilität sind gegeben”.

Im Vorfeld des Treffens war über eine mögliche Erhöhung der Förderquoten spekuliert worden, die seit Ende 2008 unverändert bei 24,845 Mio. Barrel (je 159 Liter) am Tag liegen. Eine Schlüsselrolle wird bei den Beratungen Saudi-Arabien zugewiesen, das nach Meinung von Analysten als einziges Land über genügend Kapazität für eine Erhöhung der Fördermenge verfügt.

(apa)

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