Wir von der OPEC sind keinesfalls an Rekordpreisen interessiert. Niemand soll in eine Rezession schlittern, sagte OPEC-Generalsekretär Adnan Shihab al-Din dem Magazin.
Eine Energiekrise sei trotz des Hurrikans Katrina im Golf von Mexiko abgewendet, der Erdölpreis werde wieder fallen. Die Verbraucher haben keinen Grund zur Panik.
Shihab erhob Vorwürfe gegen gierige Multis, Spekulanten und die ineffiziente Energienutzung der USA. Es gibt Geschäftemacher, die skrupellos auf Energie-Engpässe durch Katastrophen, Krieg und Terror setzen. Sie sind gegenwärtig für etwa 10 bis 15 Prozent des Ölpreises verantwortlich, sagte Schihab. Gegen spekulative Termingeschäfte sei die OPEC machtlos, deshalb wären Regulationsmechanismen für solche Deals sicher wünschenswert. Die Preise für Erdöl seien derzeit jedenfalls zu hoch, sagte der OPEC-Chef.
Gegenwärtig fördern die Mitgliedsländer der OPEC mehr als 30 Millionen Barrel pro Tag. Ob sich diese Förderung noch nennenswert steigern lässt, ist unter Experten umstritten. Lediglich Saudi- Arabien soll noch über freie Förderkapazitäten verfügen, während die anderen Opec-Länder bereits an ihrer Kapazitätsgrenze arbeiten.
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