OP Hittisau - Hittisau wird "beleuchtet"

Straßenbeleuchtung, Biomasseheizwerk und Kläranlage werden erweitert bzw. saniert.
Hittisau. Vom Dorfplatz aus in Richtung Windern werden derzeit Bauarbeiten durchgeführt. Der Gehsteig ist zurzeit nicht begehbar, die Fahrbahn teilweise nur einspurig befahrbar. Grund ist die Erweiterung der Straßenbeleuchtung. Bereits im vergangenen Jahr wurden in den Bereichen Dorfplatz in Richtung Rain bis zur Firma Beate&Werner sowie Banholz ab Metzgerei Graninger bis Kreuzung Tannen und von Tannen in Richtung Windern Beleuchtungskörper angebracht. “Von der Effizienz der neuen Straßenbeleuchtung konnte sich jeder schon überzeugen”, so Bürgermeister Konrad Schwarz. “Mit annähernd gleichem Stromverbrauch kann die Lichtstärke um ca. 90 Prozent erhöht werden.” Mit dieser Maßnahme wurde die Sicherheit für schwächere Verkehrsteilnehmer wie Radfahrer und Fußgänger deutlich erhöht. Mit der Fertigstellung der Straßenbeleuchtung vom Dorfplatz in Richtung Windern wird der letzte Teilbereich des Projekts abgeschlossen.
Erweiterung Nahwärmeleitung
Im Zuge der Bauarbeiten vom Ortszentrum ausgehend in Richtung Windern erfolgt auch eine Erweiterung der Nahwärmeleitung für das Biomasseheizwerk. Umweltschonende Wärmeerzeugung mit regionalen Holzbrennstoffen wird im Heizwerk Hittisau durch modernste Kessel und Anlagentechnik garantiert. Von trockenem Industrierestholz, Sägenebenprodukten und Waldhackgut bis zu feuchter Rinde kann praktisch jeder unbehandelte Holzbrennstoff bei zum Teil wesentlicher Unterschreitung der gesetzlich vorgeschriebenen Schadstoff-Grenzwerte verfeuert werden. Die ausgereifte Technik sorgt für optimalen Heizbetrieb, reduziert den Personalaufwand und hilft somit Kosten im laufenden Betrieb sparen. Der Brennstoff wird mit einem Radlader aus dem Lager in die Austragung von dort über Schubböden hydraulisch in die Heizkessel eingebracht. Ein zusätzlicher Ölkessel garantiert eine hohe Versorgungssicherheit. Über Rohrleitungen wird die Wärme zu den einzelnen Objekten geführt. In der Übergabestation gelangt die Wärme über einen Wärmetauscher ins Heizungssystem des Kunden. Die Übergabestationen sind über eine Datenleitung mit der Heizzentrale verbunden und ermöglichen so einen noch besseren Kundenservice. 70 Objekte inklusive sämtlicher kommunaler Bauten werden mittels Fernwärme beheizt. Nach der Erweiterung der Nahwärmeleitung können weitere 15 Objekte an das Biomasseheizwerk angeschlossen werden.
Sanierung Kläranlage
Nach 35 Jahren weist die örtliche Kläranlage erheblichen Sanierungsbedarf auf. Auch müsse diese im Bereich Sand- und Fettfang auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden, so Bürgermeister Konrad Schwarz. Hier sei ein Umbau notwendig, darüber hinaus müsse die Anlagensteuerung angepasst werden. Erforderlich sei auch eine Betonsanierung des Regenauffangbeckens. Die Kosten für die Sanierung der Kläranlage belaufen sich laut Konrad Schwarz auf ca. 280 000 Euro. AK
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