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Online-Fahndung: Bevölkerung ist skeptisch

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Laut einer Umfrage des Klagenfurter Humaninstitut stehen die Österreicher der von der Regierung beschlossenen Online-Fahndung skeptisch gegenüber, demnach erwartet sich knapp die Hälfte der Österreicher (48 Prozent) dadurch nicht mehr Sicherheit.

Lediglich ein knappes Viertel der Befragten glaubt an die versprochenen Segnungen der neuen Fahndungsmethoden, 28 Prozent haben dazu keine Meinung. Die 650 nach dem Quota-Verfahren ausgewählten Befragten schätzten auch die Gefahr der Einschränkung von Bürgerrechten zu 45 Prozent wesentlich höher ein, als dass es bei der neuen Fahndungsmethode zu mehr Schutz vor Verbrechen und Terror geben könnte (27 Prozent). Dementsprechen sieht auch knapp die Hälfte der Befragten damit das Land auf dem Weg in den Überwachungsstaat. Und 38 Prozent wollten auch nicht daran glauben, dass Sicherheitsexperten in der Lage sein werden, die Fülle von Daten gezielt gegen Verbrecher zu vernetzen.

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