Steht “ONE” für “ein Prozent”? Diese Frage drängt sich auf, nachdem nun durch einen Bericht der “New York Post” bekannt wurde, dass Bonos Anti-Armut-Stiftung zwar sehr viel Geld einnimmt, davon aber nur einen Bruchteil an karitative Organisationen weitergibt!
Geld für Gehalt und Geschenke
Mehr als 50 Prozent der Spendengelder sollen allein für die Gehälter der ca. 120 “ONE”-Mitarbeiter aufgewendet worden sein. Teure Promo-Geschenke hätten ebenfalls viel Geld verschlungen. So erhielten Medienvertreter vor Beginn des UN-Millenniumsgipfels (20.9.) in New York Geschenkpäckchen in denen eine Packung Starbucks-Kaffe, ein ledergebundenes Moleskine-Notizbuch (beides um je 15 Dollar), eine Flasche Wasser um 20 Dollar, und ein Plastiklineal enthalten waren. Alles mit dem “ONE”-Logo darauf.
Kein Wunder, dass nun der Vorwurf des Missmanagements laut wird. Diesen will “ONE”-Pressesprecher Oliver Buston aber nicht gelten lassen. Seine Organisation habe es sich in erster Linie zur Aufgabe gemacht, die Menschen auf Probleme aufmerksam zu machen. “Wir helfen nicht vor Ort, sondern treten mit Kampagnen für etwas ein.” Spitzenpolitiker sollen durch die Arbeit von “ONE” dazu animiert werden, mehr Gelder für internationale Entwicklungs- und Hilfsprogramme bereitzustellen.
(seitenblicke.at/foto:dapd)
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