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OMV stockt MOL-Beteiligung auf

Die österreichische OMV hat ihre Beteiligung am ungarischen Öl- und Gaskonzern MOL von 10 auf 18,6 Prozent erhöht. Man habe mehrere Aktienpakete zum Gesamtpreis von rund 1 Mrd. Euro erworben.

Die Beteiligungsaufstockung sei ein wichtiger Schritt zu einer längerfristigen Kooperation zwischen den beiden Unternehmen, sagte OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer laut Mitteilung.

Die OMV möchte durch den Erwerb ihre strategische Beteiligung an MOL festigen, heißt es in der Mitteilung. Man sei vom langfristigen Nutzen einer engeren Zusammenarbeit mit MOL überzeugt, weil damit zwei europäische Unternehmen die für Europa wichtige Versorgungssicherheit wesentlich verstärken könnten. Darüber hinaus würden komplementäre Stärken beider Unternehmen in Mitteleuropa genutzt.

Mitteleuropa sei der Kernmarkt für OMV und MOL und beide Unternehmen würden sich dabei durch unterschiedliche regionale Schwerpunkte ergänzen. Eine Allianz zwischen OMV und MOL nähme eine starke Position ein, um effektiv mit den größeren Öl- und Gaskonzernen konkurrieren zu können.

Mit der Aufstockung der MOL-Beteiligung auf 18,6 Prozent positioniert sich die OMV in Hinblick auf die bevorstehende Konsolidierungswelle, die früher oder später kommen werde, heißt es. Die OMV sieht in der bevorstehenden Konsolidierungswelle eine „Gelegenheit, die Stärken beider Unternehmen zu bündeln“ zeigt sich interessiert an „strukturierten Gesprächen mit dem MOL-Management“.

Weitere Details werden heute, Montag, um 10 Uhr bei einem Hintergrundgespräch im Headquarters der OMV in Wien bekannt gegeben.

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