Die Rotterdamer Notierungen für Treibstoffprodukte – ausschlaggebend für die heimischen Spritpreise – sind seit der vergangenen Woche stark angestiegen, diese Entwicklung wirke sich auf den heimischen Tankstellenmarkt aus, so die OMV. Mitbewerber hätten ihre Preise bereits erhöht.
ÖAMTC: Tanken in Österreich zu teuer
Österreich tankt im EU-Vergleich zu teuer, kritisiert der Autofahrerclub ÖAMTC nach der Anhebung der Benzin- und Dieselpreise um jeweils 2 Cent pro Liter. Vor Steuern seien die Spritpreise bereits zu Wochenbeginn um 2,4 Cent über dem EU-Niveau gelegen. Mit der jüngsten Erhöhung, so der ÖAMTC in einer Aussendung vom Freitag, sind wir von dem Ziel, dass unsere Nettopreise dem EU-Schnitt entsprechen sollen, meilenweit entfernt.
Allein in diesem Jahr habe es bereits fünf Spritpreiserhöhungen gegeben, denen nur zwei Senkungen gegenübergestanden seien. Obwohl die Preise wegen der angespannten Lage bei den Ölpreisen in allen Ländern gestiegen sind, fallen die Preise in Österreich besonders negativ auf.
So koste etwa ein Liter Diesel vor Steuern in Österreich im Durchschnitt um 2,4 Cent mehr als im EU-Mittel von 25 Ländern. Nur in fünf Ländern (Finnland, Griechenland, Irland, Italien und Malta) sei Diesel netto noch teurer als in Österreich, in allen anderen hingegen um bis zu 6,3 Cent billiger, so der ÖANTC. Ähnlich die Situation bei Superbenzin: Der österreichische Nettopreis sei zu Beginn der Woche ebenfalls schon um 2,4 Cent über dem EU-Mittelwert gelegen. Lediglich sechs Länder seien noch teurer (Griechenland, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande und Zypern).
Die Mineralölwirtschaft muss sich endlich dem EU-Vergleich stellen und auch den österreichischen Autofahrern ein faires Preisniveau bieten, fordert der ÖAMTC. Um die Autofahrer zu entlasten, müssten auch Kilometergeld und Pendlerpauschale erhöht werden.
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