Das bereinigte Betriebsergebnis (Clean Ebit) wird im ersten Halbjahr bei 1.280,0 Mio. Euro erwartet. Das würde einem Anstieg von 160,70 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (491 Mio. Euro) entsprechen. Die Prognosen für den Nettogewinn liegen im Schnitt bei 599,70 Mio. Euro und somit 172,60 Prozent über dem Vorjahreswert von 220 Mio. Euro.
Die Analysten Philipp Chladek von der RCB und Thomas Unger von der Erste Group begründen die deutlich höher erwarteten Ergebnisse unisono mit steigenden Ölpreisen und höheren Raffineriemargen. Zudem habe der US-Dollar gegenüber dem Euro klar an Wert gewonnen, was sich ebenfalls in den Umsatzsteigerungen niederschlägt, so die Experten. Philipp Chladek merkte jedoch kritisch an, dass die Raffineriemargen zwar angestiegen, zugleich aber im Vergleich zur Konkurrenz hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind.
Die Analysten der RCB und der Erste Group stufen die Titel der OMV derzeit mit dem Anlagevotum “Buy” ein. Die UniCredit bewertet das Papier dagegen mit “Hold”.
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