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Omicron erweitert in Klaus

Klaus - Die Omicron electronics GmbH eröffnet am Freitag am Standort Klaus einen Erweiterungsbau, der eine Verdoppelung der bestehenden Gebäudefläche auf 7500 m2 bringt.

„Das Investitionsvolumen beträgt acht Millionen Euro. Durch diese Erweiterung – das sogenannte Development Center – werden 90 neue Arbeitsplätze geschaffen. Diese sollen bis Ende des Jahres besetzt werden. Im neuen Gebäude werden Büros, Labors, Prüffelder usw. untergebracht sein.“ So Omicron-Geschäftsführer Martin Pfanner zu den „VN“.

Die 1984 in Hohenems von Rainer Aberer gegründete Omicron ist ein weltweit tätiges Unternehmen, das innovative Prüflösungen für die Energietechnik entwickelt, vermarktet und international vertreibt. Eingesetzt werden diese Prüflösungen sowohl in Anlagenteilen, die elektrische Energie erzeugen, übertragen und verteilen, als auch bei dabei benötigten Schutz-, Mess- und Steuereinrichtungen.

Nur wenige Jahre nach dem Einstieg in die Schutztechnik wurde das Unternehmen in diesem Nischensegment der Energietechnik Weltmarktführer.

Alles für den Kunden

Martin Pfanner: „Unser Erfolgsgeheimnis lautet kurz und einfach: Der Kunde kommt zuerst. Unser Ziel ist das Bestreben, ständig die Erwartungen unserer Kunden zu übertreffen.“

Soziales Engagement

Das Unternehmen stellt einen beträchtlichen Anteil des Unternehmenserfolges für soziale Ausbildungsprojekte etwa in Brasilien, Albanien, Bangla Desh und Namibia zur Verfügung.

Diagnosemessungen

Ein wichtiger Einsatzbereich der Prüfgeräte sind Diagnosemessungen an Leistungstransformatoren. Und zwar deshalb, weil wegen der Liberalisierung der Strommärkte und der Kostenreduktionen bei den Energieversorgern Transformatoren nicht mehr automatisch nach Erreichen eines bestimmten Alters durch neue ersetzt, sondern so lange wie möglich in Betrieb gehalten werden.

Zudem werden Transformatoren oft mit maximaler Auslastung betrieben, was ihre Alterung beschleunigt. Ein Ersatz muss rechtzeitig geplant werden, da Leistungstransformatoren nicht „von der Stange“ gekauft werden können. Für eine Planung von Ersatzinvestitionen und um unvorhergesehene Ausfälle zu vermeiden, spielen Methoden zur Diagnose von Transformatoren eine immer wichtigere Rolle.

Pfanner: „Auch wenn unsere Prüfgeräte mittlerweile in über 120 Ländern im Einsatz sind, spielt die Kooperation mit den lokalen Energieversorgern illwerke/vkw eine bedeutende Rolle.“ Und weiter: „Erst vor Kurzem wurde ein ausgefallener Transformator in Vorarlberg mit einem unserer Prüfgeräte untersucht. Aufgrund der Diagnose konnte der Fehler genau bestimmt und im Land beseitigt werden. Der kosten- und zeitintensive Transport zum Trafohersteller nach Frankreich konnte somit vermieden werden.“

Freitag: Tag der offenen Tür

Einen Einblick in diese Messungen an Transformatoren erhalten Interessierte beim Tag der offenen Tür bei OMICRON in Klaus, der am Freitag, dem 15. Juni, ab 15 Uhr stattfindet. Bei dieser Veranstaltung im Rahmen des „Tags der Industrie“ finden Betriebsführungen und die Präsentation des neuen Entwicklungszentrums statt.

Kennzahlen

  • Mitarbeiter: 145 in Vorarlberg, 59 an anderen Standorten
  • Umsatz: 43 Mill. Euro (+27 Prozent)
  • Exportquote: 98 Prozent
  • Standorte: Klaus, Houston/Texas, Hongkong.
Der Erweiterungsbau widerspiegelt unsere innovative Unternehmenskultur.
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