Die letzte Fackelträgerin war demnach eine Tibeterin, Cireng Wangu, die nach 09.00 Uhr Ortszeit (03.00 Uhr MESZ) die Bergspitze erreichte.
Die Bergsteigergruppe formierte sich auf dem Gipfel zu einem Gruppenbild. Sie hielten zwei weiße Fahnen mit dem Logo der Sommerspiele in Peking und den Olympischen Ringen sowie die chinesische Nationalflagge hoch. Das Team wurde angeführt von dem Tibeter Nima Ciren, wie chinesische Medien berichteten. In der Gruppe seien sieben weitere Tibeter.
Die eigens entwickelten Fackeln, mit denen das Feuer auch bei starken Winden und wenig Sauerstoff in der Luft brennt, benutzten festen Brennstoff, wie er auch in Raketen zum Einsatz kommt. Der Zeitpunkt des Aufstiegs war bis zuletzt geheim gehalten worden, offensichtlich um Störungen auszuschließen. Exil-Tibeter hatten das Vorhaben scharf kritisiert. Aus ihrer Sicht will Chinas Regierung mit dem Fackellauf auf den Mount Everest und durch Tibet ihren Herrschaftsanspruch über das größte Hochland der Erde demonstrieren.
Der Fackellauf wurde vor allem im westlichen Ausland von teilweise heftigen Protesten gegen die Tibet-Politik Pekings begleitet. Seit Samstag ist das Olympische Feuer nun im chinesischen Kernland unterwegs. Die Olympischen Sommerspiele werden am 8. August in Peking eröffnet.
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