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Olympia 2024: Das war Wettkampftag 12 in Paris

©ABD0151_20240807 - MARSEILLE - FRANKREICH: ++ HANDOUT ++ ZU APA0400 VOM 7.8.2024 - Die Medal Race der 470er-Segler mit Vadlau und MŠhr wurde auf Donnerstag, 8. August 2024 vertagt. Im Bild: Lukas MŠhr und Lara Vadlau, im Rahmen der Olympischen Sommerspiele, aufgenommen am Mittwoch, 7. August 2024, in Marseille. - FOTO: APA/…OC/MICHAEL MEINDL - ++ WIR WEISEN AUSDR†CKLICH DARAUF HIN, DASS EINE VERWENDUNG DES BILDES AUS MEDIEN- UND/ODER URHEBERRECHTLICHEN GR†NDEN AUSSCHLIESSLICH IM ZUSAMMENHANG MIT DEM ANGEF†HRTEN ZWECK UND REDAKTIONELL ERFOLGEN DARF - VOLLST€NDIGE COPYRIGHTNENNUNG VERPFLICHTEND ++
Lukas Mähr und Lara Vadlau müssen noch bis morgen auf die Medaillenentscheidung warten.

Am 12. Wettkampftag bei Olympia 2024 in Paris standen gleich zwei Entscheidungen mit Medaillenchancen für Österreich auf dem Programm. Neben Lukas Weißhaidinger im Diskus warteten auch der Vorarlberger Segler Lukas Mähr und seine Partnerin Lara Vadlau auf das Medalrace.

Mähr/Vadlau müssen weiter warten

Lukas Mähr und Lara Vadlau müssen zumindest bis morgen auf eine potentielle Medaille warten. Denn das Medalrace der 470er-Segler wurde wegen schwachen Windes auf morgen Donnerstag verschoben. Das ÖOC-Duo liegt vor dem entscheidenen Rennen in Führung. Bereits ein 4. Rang reicht für Gold, ein 8. Rang unter zehn startern würde zumindest für Bronze reichen. Auch im Kitesurfen wurden die restlichen Wettfahrten gestrichen, wodurch morgen nur noch die Medal-Series auf dem Programm stehen.

Lukas Mähr und Lara Vadlau blieben heute an Land (APA).

Weißhaidinger verpasst Medaille

Im Diskus-Finale übertrafen sich die Werfer ein ums andere Mal selbst. So zeigten praktisch alle Sportler Topleistungen und lieferten sich einen harten Kampf um die Medaille. Lukas Weißhaidinger konnte nicht ganz mit der Spitze mithalten und wurde mit sehr guten 67.54 starker Fünfter. Im wohl stärksten Diskus-Wettkampf der Olympiageschichte holte sich der Jamaikaner Roje Stona (70,00 m; OR) überraschend Gold nur drei Zentimeter vor Topfavorit und Weltrekordhalter Mykolas Alekna aus Litauen (69,97 m) und Matthew Denny aus Australien (69.31 m)

Neben Lukas Weißhaidinger war heute auch Speer-Europameisterin Victoria Hudson im Einsatz. Doch die Medaillenkandidatin fand heute nicht zu ihrer Form und musste sich mit 59,69 Metern bereits in der Qualifikation verabschieden.

Susanne Gogl-Walli hatte im Halbfinale über 400 Meter wie erwartet keine Chance und verabschiedete sich als Lauf-Siebte von Oympia 2024.

Lukas Weißhaidinger verpasste die Medaille am Ende klar. (AP)

Hall mit Top-Zeit zu Gold

Im 400 Meter Finale der Herren holte sich der US-Amerikaner Quincy Hall mit einem unfassbaren Finish und einer fantastischen zeit von 43,40 Sekunden die Goldmedaille. Silber ging an den alten und nun neuen Europarekordhalter Matthew Hudson-Smith aus Großbritannien. Bronze holte Muzala Samukonga aus Sambia.

Im Stabhochsprung der Damen ging Gold an Nina Kennedy aus Australien vor Topfavoritin Katie Moon aus den USA und Alysha Newman aus Kanada.

Die letzte Entscheidung im Leichtathletikstadion ging über 3.000 Meter Hürden. In einem schnellen Rennen holte sich Titelverteidiger Soufiane El-Bakkali aus Marokko erneut Gold vor Kenneth Rooks aus den USA und Abraham Kibiwot aus Kenia. Weltrekordhalter Lamecha Girma stürzte am drittletzten Hindernis und blieb kurzzeitig bewusstlos liegen.

Quincy Hall lief die viertschnellste Zeit in der Geschichte über 400 Meter. (AP)

Schubert souverän im Finale

Jakob Schubert schaffte heute souverän den Einzug in das Finale. Der 33-jährige Tiroler qualifizierte sich im Boulder/Lead genannten Kombinationsbewerb als Gesamtfünfter für die Entscheidung am Freitag. "Die Pflicht ist erfüllt", so Schubert, der sich nach dem schweren Vorstieg heute nun in zwei Tagen den Medaillentraum erfüllen will.

Im Golf lief das olympische Turnier für die Österreicherinnen nicht nach Wunsch. Emma Spitz und Sarah Schober liegen nach der ersten Runde mit je 75 Schlägen und drei über Par auf dem geteilten 36. Platz.

Jakob Schubert zog souverän in das Kletter-Finale ein. (GEPA)

Deutschland schaltet Frankreich aus

Im Handball-Viertelfinale rettete sich Deutschland in einem wahren Krimi in allerletzter Sekunde gegen Frankreich in die Verlängerung. Dort hatten unsere Nachbarn das bessere Ende für sich und stehen nach einem 35:34 im Halbfinale. Damit gelang auch die Revanche für die Niederlage im Halbfinale der Europameisterschaft. Für Frankreich ist das Aus natürlich eine große Enttäuschung.

Deutschland jubelt über den Einzug ins Halbfinale. (AFP)

(Red.)

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