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"Oliver Twist" erinnert an Kindheit

Der Regisseur Roman Polanski hat bei der Verfilmung von Charles Dickens„Oliver Twist“ eigene Kindheitserinnerungen verarbeitet. "Das Schicksal von Oliver hat mich am meine eigene Kindheit erinnert"

Das sagte Polanski am Donnerstag bei der Vorführung der polnischen Fassung seines Films in Warschau. „Ich habe erfahren, wie es ist, kilometerweit auf Socken zu gehen, mit blutigen Füßen, wie die Menschen ein Kind ohne Eltern behandeln.“

Polanski, in Frankreich als Kind polnischer Juden geboren, überlebte als Kind im Krakauer Getto und in einem Versteck auf dem Land den Holocaust. Seine Mutter wurde in Auschwitz ermordet.

Bei der Verfilmung habe er aber auch an seine eigenen Kinder gedacht, sagte der Regisseur, der für seinen Film „Der Pianist“ über das Überleben des Pianisten Wladyslaw Szpilman im Warschauer Ghetto mit dem Oscar für den besten Film und die beste Regiearbeit ausgezeichnet wurde. Seine Kinder verbrächten viel Zeit bei den Dreharbeiten, hätten aber keinen Bezug zu den allzu ernsten Themen. „Ich suchte daher nach einem Thema für einen Film für Kinder.“ Schließlich habe ihn seine Frau auf die Idee zur Verfilmung des Dickens-Romans gebracht.

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