Er zeigte sich zuversichtlich, dass es bei dem Treffen mit seinen EU-Amtskollegen zu einer Lösung kommen wird. Gleichzeitig machte er die EU-Kommission für die hitzige Debatte um das Öl-Embargo verantwortlich.
Diskussion auf großer Bühne
"Ich bin sehr erstaunt darüber, welchen Weg die EU-Kommission gewählt hat, dieses schwierige Thema für den Rat vorzubereiten", kritisierte Nehammer die Brüsseler Behörde. Normalerweise verhandle man mit den Gesprächspartnern, bevor man ein Ergebnis verkündet, die EU-Kommission habe diesmal einen anderen Weg gewählt. "Es wird jetzt auf großer Bühne die Diskussion geführt", so der Bundeskanzler.
"Wichtig für Österreich"
Es sei auch ein "wichtiges Thema für Österreich", betonte Nehammer. Hierzulande bestehe zwar keine große Abhängigkeit von Erdöl, allerdings von Erdgas. Deshalb brauche aus Österreich die Solidarität der Mitgliedstaaten. "Es muss für die Länder möglich sein, die Sanktionen mitzutragen", sagte der Bundeskanzler. Er zeigte sich trotz der Differenzen zuversichtlich, dass sich die EU-Chefs beim Sondergipfel auf ein Öl-Embargo werden einigen können. Die Erfahrungen mit EU-Ratstreffen der vergangenen Monate habe ihn "gelehrt, dass eine hohe Lösungsbereitschaft gegeben" ist. "Ich gehe davon aus, dass es zu einer Lösung kommen wird."
(APA)
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