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Okotie traf im Cup für 1860, Alaba für Bayern

Alaba freute sich über seinen Treffer
Alaba freute sich über seinen Treffer
Der Österreicher Rubin Okotie hat 1860 München vor einer Pleite in der ersten Runde des deutschen Fußball-Pokals bewahrt. Der Wiener schoss die "Löwen" am Sonntag mit einem Doppelpack zu einem 2:1-Sieg bei Drittligist Holstein Kiel. Bayern München schaffte mit einem 4:1 bei Preußen Münster problemlos den Aufstieg in Runde zwei, David Alaba traf dabei zum 3:0.


Der ÖFB-Teamspieler kam diesmal neben Weltmeister Philipp Lahm im defensiven Mittelfeld zum Einsatz und erzielte in der 52. Minute mit einem satten Schuss das Tor zum 3:0 (52.). Die weiteren Treffer der Bayern steuerten Mario Götze (19.), Thomas Müller (29.) und Claudio Pizarro (73.) bei. Alaba war bis zur 79. Minute im Spiel, auf seiner angestammten Position links in der Verteidigung setzte Trainer Pep Guardiola Holger Badstuber ein.

Rubin Okotie erweist sich für die Münchner zu Saisonbeginn ebenfalls als echter Glücksgriff. Der 27-jährige ist der einzige, der in den bisherigen drei Pflichtspielen für die Mannschaft des Ex-Salzburg-Trainers Ricardo Moniz getroffen hat. Nach einem Doppelpack zum Auftakt der zweiten deutschen Liga bewies er auch im Cup seine Torjägerqualität. Holstein Kiel ging früh durch Siedschlag in Führung (8.), Okotie gelang per Kopf in der 65. Minute der Ausgleich. In der 81. Minute holte der Wiener einen Elfmeter heraus, den er selbst sicher zum Siegestreffer verwertete.

Werder Bremen steht indes erstmals seit 2010 wieder in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Die Hanseaten, zuletzt dreimal hintereinander gegen einen Drittligisten ausgeschieden, hatten gegen den viertklassigen FV Illertissen hart zu kämpfen. Werder setzte sich erst in der Verlängerung mit 3:2 durch. Vor 10.000 Zuschauern im Ulmer Donaustadion hatte Hajrovic die Bremer früh in Führung gebracht (4.), Nebel gelang der Ausgleich (25.). In der Verlängerung brachte Lukimya Werder nach Flanke von Zlatko Junuzovic, der durchspielte, neuerlich in Führung (92.), U19-Europameister Selke erhöhte auf 3:1 (99.). Hämmerle (102.) sorgte aber noch für Spannung bis um Schluss. Werder-Verteidiger Sebastian Prödl fehlte verletzungsbedingt.

RasenBallsport Leipzig eliminierte in der ersten Runde Bundesliga-Aufsteiger SC Paderborn. Leipzig setzte sich vor 24.348 Zuschauern zu Hause mit 2:1 n.V. durch (1:1,1:1). Das Goldtor für den Zweitliga-Aufsteiger erzielte Clemens Fandrich in der 109. Minute.

Die Österreicher Georg Teigl und Niklas Hoheneder spielten bei Leipzig in der Abwehr durch, Landsmann Stefan Hierländer saß auf der Bank. Mit Paderborn musste bereits der vierte Bundesligist in der ersten Cup-Runde die Segel streichen. Zuvor waren bereits die Österreicher-Clubs Mainz, Stuttgart und Augsburg gescheitert.

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