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ÖIAG-Kündigungen - Verhandlung beim Arbeitsgericht

Morgen, Dienstag, findet beim Arbeitsgericht eine Verhandlung über die im März von der Staatsholding ÖIAG gekündigten Mitarbeiter statt. Die gekündigten neun Frauen, darunter drei Betriebsrätinnen und drei Frauen mit besonderem Kündigungsschutz, haben ihre Freisetzungen beim Arbeitsgericht angefochten.

“Wir fordern einen ordentlichen Sozialplan mit Überbrückungszahlungen bis zur Pension”, sagte der Linzer Anwalt und Arbeitsrechtsexperte Manfred Harrer, der die Betroffenen vertritt, laut einem “Kurier”-Bericht. Der ÖIAG-Vorstand habe aber vergessen, für Sozialpläne entsprechende Rückstellungen zu bilden, und die angebotenen Abschlagszahlungen seien zu niedrig. Auch die Gewerkschaft habe bereits ihre Unterstützung im Arbeitskampf zugesagt, heißt es weiter.

“Ihre Tätigkeiten werden künftig extern zugekauft”, bestätigt ÖIAG-Sprecherin Anita Bauer-Hübel gegenüber der Zeitung vorerst sieben Kündigungen. Durch den AUA-Verkauf seien weitere Aufgaben weggefallen, sodass man nun “effizienter” werden müsse. Das Outsourcing des Rechnungswesens soll dazu beitragen. Im geschrumpften Portfolio der ÖIAG sind nur noch OMV, Telekom und die Post.

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