Ohne Gegenstimme zur ersten weiblichen Bürgermeisterin gewählt

Nachdem der bisherige Bürgermeister Summer im Februar seinen Entschluss bekanntgab, sein Amt nach fast elf Jahren zurückzulegen, war es am 29. April soweit: Seine Volkspartei-Kollegin und langjährige Rankweiler Vizebürgermeisterin Katharina Wöß-Krall wurde bei einer Sitzung der Gemeindevertretung im Vinomnasaal – im Beisein von über 200 Festgästen – zur neuen Bürgermeisterin gewählt. Die 41-jährige Rankweilerin konnte im ersten Wahlgang die notwendige Mehrheit für sich verbuchen und erhielt 32 von 33 Stimmen (eine Stimme ungültig). Wöß-Krall behält ihr Mandat im Gemeindevorstand und bleibt weiterhin Obfrau des Ausschusses für Gesellschaft und Soziales.
Wöß-Krall: “Miteinander stärken”
Wöß-Krall wurde im Rahmen der Sitzung von Bezirkshauptmann Herbert Burtscher als neue Bürgermeisterin angelobt. Sie bedankte sich für das Vertrauen der Gemeindevertreter. Es sei eine Herausforderung, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Ohne den großen Rückhalt der Familie ginge das nicht, betonte sie und sprach vor allem ihrem Mann und ihrer Mutter Dankesworte aus. Der Juristin ist es ein Anliegen, den erfolgreichen Weg in Rankweil weiterzuführen: “Mein Vorgänger überlässt mir eine Gemeinde, die in allen Bereichen gut aufgestellt ist. Rankweil ist sowohl als Wirtschaftsstandort als auch als Wohnort für alte und junge Menschen in verschiedenen Lebensstadien gleichermaßen attraktiv. Mein Ziel ist es, dieses hohe Maß an Lebensqualität zu erhalten, aber auch Weiterentwicklungen voranzutreiben – etwa in punkto Neugestaltung der Ringstraße. Besonders wichtig ist für mich außerdem, das gute Miteinander innerhalb der Bevölkerung zu stärken”, umriss die frischgebackene Bürgermeisterin ihre Ziele.
Prenn: “Basis für gelingende Zukunft ermöglichen”
Rückblick auf Amtszeit
Martin Summer gratulierte der neuen Gemeindespitze – davor zog er Bilanz über seine Schaffensperiode als Bürgermeister. Mit einem guten Team an seiner Seite sei es gelungen, in Rankweil mustergültige und zukunftsfähige Strukturen in vielen Bereichen zu schaffen – sowohl in punkto Familienfreundlichkeit und dörfliche Gemeinschaft, als auch in den Bereichen Mobilität, Altenbetreuung , Mobilität oder Biodiversität. Das Bürgermeisteramt sei für ihn eines der schönsten politischen Ämter überhaupt, resümierte Summer – dennoch sei für ihn immer klar gewesen, dass er dieses Amt nicht bis zu seiner Pension ausführen wolle. Nun nutze er die Chance, wieder in seinen früheren Beruf als Sachverständiger beim Amt der Vorarlberger Landesregierung einzutreten.
Zahlreiche Festgäste
Landtagspräsident Harald Sonderegger zollte dem Schaffen Summers Respekt und überbrachte Wöß-Krall und Prenn seine Glückwünsche. Auch zahlreiche weitere Ehrengäste wie wie Altbürgermeister Hans Kohler, die Bürgermeister Wolfgang Matt (Feldkirch), Fritz Maierhofer (Koblach), Vize-Gemeindeverbandspräsident Klaus Müller (Klaus), Dietmar Summer (Weiler), Roman Kopf (Röthis), Steve Mayr (Fraxern), Kilian Tschabrun (Zwischenwasser), Gerold Welte (Vize-Bgm. Laterns), Regio-Vorderland-Manager Christoph Kirchengast und zahlreiche MitarbeiterInnen des Rathauses hatten sich im Vinomnasaal eingefunden, um den langjährigen Bürgermeister zu verabschieden. Zudem nutzten auch viele Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, dem Wechsel der Gemeindespitze beizuwohnen.
Das sagt Landtagspräsident Harals Sonderegger zur Bürgermeisterwahl
(Red.)
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