Bisher vertrauliche Dateien belegten, auf welchen geheimen Wegen Reiche und Kriminelle Briefkastenfirmen und sogenannte Trusts nutzten, um große Vermögen zu verstecken und zweifelhafte Geschäfte zu verschleiern, schrieb die Zeitung. Von diesem Donnerstag an präsentierten Medien aus insgesamt 46 Ländern erste Ergebnisse der Daten-Analysen. In Deutschland seien sie exklusiv der SZ und dem NDR zur Verfügung gestellt worden.
130.000 Personen betroffen
Die Datenmenge aus insgesamt zehn Steueroasen umfasse 260 Gigabyte, es handle sich um 2,5 Millionen Dokumente. 130.000 Personen aus mehr als 170 Ländern würden in den Unterlagen aufgelistet. Die Dokumente stammten von zwei Firmen, die auf die Errichtung sogenannter Offshore-Gesellschaften spezialisiert sind. Sie gehörten zu den größten Anbietern weltweit. In den Unterlagen fänden sich die Namen von Oligarchen, Waffenhändlern und Finanzjongleuren.
Infos wurden monatelang ausgewertet
Die Daten seien im vergangenen Jahr dem Internationalen Konsortium für investigative Journalisten (ICIJ) in Washington übergeben worden. Die “Süddeutsche Zeitung” habe die Informationen unabhängig verifiziert und monatelang ausgewertet, schrieb das Blatt. (APA)
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