Jetzt ist alles fertiggestellt, auch die Bäumen vor der Schule sind gepflanzt, so dass wir der Bevölkerung endlich eine fertige ,neue Schule präsentieren können, ist Bürgermeister Georg Fröwis erleichtert, dass dieses Projekt abgeschlossen ist. Die investierten 6,5 Millionen Euro einschließlich der Hochwasserschutzmaßnahmen sind ja auch kein Pappenstiel. Stichwort Hochwasserschutz: Die schweren Schäden, die vor allem das Hochwasser 2005 angerichtet haben, waren der letzte Anstoß, die Modernisierung und Sanierung der von 1968 bis 1972 errichteten Schule in Angriff zu nehmen.
Obwohl das Haus erst knapp vier Jahrzehnte alt ist, hat es eine bewegte Geschichte. Als Schulzentrum für Volks- und Hauptschule errichtet, hat die Schulentwicklung das Baugeschehen fast überholt, denn als das Gebäude fertiggestellt war, hatte sich in Bezau eine damals noch private Handelsschule etabliert, die im gemeinsamen Haus untergebracht wurde. Dafür zog die Volksschule wieder aus. Als die Bezauer Handelsschule im Laufe der Jahre um die Tourismusfachschule und Handelsakademie erweitert wurde, wuchs die Platznot und erst seit die Wirtschaftsschulen in ihr neues Gebäude gezogen sind, hatte die Hauptschule genügend Platz. Die Räume waren modernisierungsbedürftig, zumal das Haus energietechnisch und auch aus Sicht des Brandschutzes heutigen Maßstäben nicht mehr entsprach.
Augenfälligste Änderung: Das vor fast 40 Jahren in Massivbauweise errichtete Haus erhielt eine Außenhülle aus Holz. Ausgespart blieb das bemerkenswerte Gemälde. Es gab zwar eine Diskussion, das Strobl-Bild ebenfalls zu überbauen, aber die Energietechniker waren am Ende der Meinung, dass dieses Gemälde erhalten werden soll, der Energieverlust sei zu verschmerzen, ist Fröwis froh, dass diese Erinnerung an den Bezauer Maler der Nachwelt erhalten bleibt.
Mit einem Empfang im neuen Foyer wird am Samstag, 9.15 Uhr, die Eröffnungsfeier eingeleitet. Nach dem Festakt mit Einweihung um 10 Uhr gibt es bis 18 Uhr einen Tag der offenen Tür. Die musikalische Umrahmung übernehmen die Bürgermusik Bezau, die Schulband, die Innwälder und die Känzele Buobo.
Quelle: Peter Strauß
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