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ÖVP-Frauen mobilisieren mit neuem Team für Vorarlberger Landtagswahl

Die Vorarlberger ÖVP-Frauen mobilisieren für die Landtagswahl 2014.
Die Vorarlberger ÖVP-Frauen mobilisieren für die Landtagswahl 2014. ©ÖVP
Bregenz. Nach den jungen Schwarzen laufen nun auch die schwarzen Frauen für einen Landtagswahlerfolg in Vorarlberg am 21. September. Landesfrauenvorsitzende Greti Schmid präsentierte am Donnerstag die Kandidatinnen der Volkspartei.

Allzu große personelle Wünsche an den Landesparteichef hatte die Frauenorganisation nicht mitgebracht. Schmid hob zwar hervor, dass es mehr Frauen in Spitzenpositionen und in der Politik bräuchte.

Frauenquote bleibt offen

Eine Forderung, dass im neuen Regierungsteam wieder zumindest zwei Frauen vertreten sein müssten, wollte die scheidende Soziallandesrätin dann aber auf entsprechende Fragen nicht aussprechen. Zuerst werde gewählt, dann über die Regierung verhandelt und nachher über Positionen entschieden.

Familie im Fokus

Den Fokus in der Wahlauseinandersetzung wollen die Frauen, die nach der Parteijugend als zweite Teilorganisation mit einer eigenen Kampagne an die Öffentlichkeit trat, unter anderem auf das Thema Familie richten, speziell auf die bessere Vereinbarkeit mit dem Beruf. Dazu dienen sollen weitere Betreuungsplätze in allen Landesleiten sowie flexiblere Öffnungszeiten.

Freilich zeigte sich Schmid auch “froh”, dass Familienministerin Sophie Karmasin (ÖVP) inzwischen “etwas eingelenkt” habe und es künftig für Familien auch zusätzliche Geldleistungen geben solle. Zuletzt hatte es ja scharfe Kritik der Vorarlberger Volkspartei an der schwarzen Ministerin gesetzt hatte, nachdem diese kundgetan hatte, vermehrt auf Sachleistungen setzen zu wollen. Neben der Familie weitere Schwerpunkte der Schwarzen Frauen sind ein Schließen der Einkommensschere, ein verpflichtendes Pensionssplitting sowie ein Fördern der Erwerbstätigkeit von Frauen.

Derzeit sind im 20-köpfigen Landtagsklub der ÖVP sechs Mandatarinnen vertreten, darunter Landtagspräsidentin Gabriele Nußbaumer. Ob es mehr werden könnten, wollte Schmid unter anderem mit Verweis auf die stärkere Gewichtung der Vorzugsstimmen nicht einschätzen. Als neuen Kandidatin aufgeboten wird etwa Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann. (APA)

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