Jetzt fehlen dem Team nur noch Alexander Peya, der am Dienstagabend ankommen sollte, und Österreichs Nummer eins, Dominic Thiem (Mittwochnachmittag). “Bis jetzt ist alles perfekt. Die geben uns alles, was wir wollen. Die Anlage ist perfekt, sie sind superfreundlich zu uns”, konstatierte ÖTV-Kapitän Stefan Koubek Dienstagmittag gegenüber der APA. Auch der Hardcourt-Belag sagt dem Team zu. “Es ist eher ein gemütlicher Belag, definitiv nicht schnell.”
Neu ist auch für den erfahrenen Koubek, der als Spieler 22 Länderkämpfe bestritten hat, die späte Anreise zweier Spieler. “Das ist natürlich schon was Anderes. So kenne ich den Davis Cup gar nicht. Aber es ist ja ein guter Grund dahinter”, meinte der 39-jährige Kärntner. Thiem hat ja das ATP-500-Turnier in Acapulco gewonnen, Peya erreichte im gleichen Turnier mit Philipp Petzschner (GER) das Doppel-Endspiel. Koubek: “Dominic ist in so einem Lauf drinnen, da ist es jetzt besser, er ist zuhause und akklimatisiert sich.”
Österreichs Davis-Cup-Team kämpft von Freitag bis Sonntag um den Aufstieg in die zweite Runde. Es wäre erst der erste von nötigen drei Schritten, um das große Ziel Wiederaufstieg in die Weltgruppe 2017 zu schaffen. Doch Koubek will jetzt gar nicht weiter denken. “Das wird hier überhaupt nicht easy. Wenn Joao Sousa einen Lauf hat, kann er fast drei Partien gewinnen. Wir sind auf dem Papier Favoriten, aber das sagt in einem Davis Cup nichts aus. Wir spielen auswärts und das ist ein Riesenvorteil für Portugal.”
Koubek hofft, dass die mitgereisten etwa 20 Fans in der kleinen Halle im etwa 50 km von Porto entfernten Guimaraes, einer 52.000-Einwohner-Stadt, für den nötigen Support sorgen. Sollte Österreich den erhofften Auswärtserfolg feiern, dann ginge es vom 15. bis 17. Juli neuerlich auswärts gegen die Ukraine. Ein Termin, der schwierig wird, weil er wegen des durch die Olympischen Spiele zusammengeschobenen Kalenders in der gleichen Woche wie das ATP-500-Turnier in Hamburg stattfindet. “Darüber mache ich mir jetzt einmal keine Gedanken”, sagte Koubek.
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