Ein fünfter Platz im dritten Teamspringen der Saison ist am Samstag zu wenig für Österreich gewesen, um die Führung im Nationencup der Skispringer zu behalten. Das ÖSV-Quartett Michael Hayböck, Gregor Schlierenzauer, Andreas Kofler und Stefan Kraft spielte im Kampf um den Sieg diesmal keine Rolle. Dieser ging an Slowenien 26,2 Zähler vor Olympiasieger Deutschland sowie Norwegen.
Bei ÖSV-Startspringer Hayböck, der auch am Vortag im ersten von zwei Einzelbewerben nur 20. geworden war, zeigte sich, dass er sich mit der Schanze noch nicht angefreundet hat. Mit 122 bzw. 127,5 Metern bot er die schlechteste Leistung im Team, Schlussspringer und Weltcupleader Kraft landete bei 138/135,5 m und war damit bester rot-weiß-roter Mann.
Den Sieg machten an diesem Tag andere Mannschaften unter sich aus. Am Ende setzte sich mit Slowenien das Team mit Jurij Tepes, Nejc Dezman, Jernej Damjan und Peter Prevc durch, das auch in den diversen Zwischenwertungen fast durchwegs voran lag. Die stärksten Deutschen waren Richard Freitag und Severin Freund, für den weitesten Sprung des Bewerb sorgte aber Anders Fannemel. Mit 151,5 m im ersten Durchgang blieb der Norweger nur einen halben Meter unter dem Schanzenrekord von Altstar Janne Ahonen, der mit den Finnen zwar am Start war, aber nicht die Qualifikation für das Finale der besten acht Teams schaffte.
Das gelang übrigens auch den Polen nicht. Allerdings deshalb, weil Doppel-Olympiasieger Kamil Stoch wegen eines zu großen Anzugs im ersten Sprung und damit das ganze Team disqualifiziert wurde.
Für Deutschland reichte der zweite Tagesrang, um Österreich im Nationencup vor dem Einzelbewerb am Sonntag (15.00 Uhr/live ORF eins) zu überholen. Die ÖSV-Truppe weist nun 103 Punkte Rückstand auf Deutschland auf, Slowenien ist Dritter.
(APA)
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