Für Österreich begann Grossegger, der mit drei Nachladern ohne Strafrunde blieb und als Zehnter an Julian Eberhard übergab. Der Salzburger, der sich am Vortag in der Verfolgung bei einem Sturz im Finish den Schaft seines Gewehres gebrochen hatte, benötigte aber nicht nur alle sechs Nachlader, sondern musste nach dem Stehend-Anschlag auch einmal in die Strafrunde. Österreich fiel dadurch auf den 14. Halbzeitrang zurück, 1:15 Minuten fehlten zu diesem Zeitpunkt bereits auf die Spitze.
Doch Simon Eder, der mit einem Nachlader das Auslangen fand, brachte die rot-weiß-rote Staffel mit einer starken Leistung auf Rang vier, den Landertinger (1 Nachlader) auf den abschließenden 7,5 Kilometern erfolgreich verteidigte. “Läuferisch hätte es gepasst, aber eine Strafrunde darf natürlich nicht sein”, wusste Eberhard, dass seine schwache Vorstellung am Schießstand eine bessere Platzierung gekostet hatte. “Der gestrige Schaftbruch und die Reparatur waren sehr stressig, auf meine heutige Schießleistung hatte das aber keinen Einfluss.”
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