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Österreicher verreisten im ersten Halbjahr etwas seltener

Italien, Deutschland und Kroatien als beliebteste Auslandsreiseziele
Italien, Deutschland und Kroatien als beliebteste Auslandsreiseziele ©APA/dpa
Die in Österreich lebenden Menschen sind heuer in der ersten Jahreshälfte etwas weniger verreist als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Laut vorläufigen Daten der Statistik Austria sank die Zahl der Urlaubsreisen mit mindestens einer Übernachtung (inklusive Verwandten- und Bekanntenbesuche) um 3,8 Prozent auf 11,83 Millionen. Besonders deutlich war das Minus bei den Auslandsurlauben, die um 4,5 Prozent auf 5,95 Millionen sanken.

Innerhalb Österreichs wurden 5,88 Millionen Urlaubsreisen unternommen, um 3 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Auch die Zahl der Geschäftsreisen nahm spürbar ab: Mit 1,73 Millionen lag sie um 11,8 Prozent unter dem Vorjahreswert. Mehr als die Hälfte dieser Reisen fand im Inland statt.

Der Anteil der Inlandsurlaube an allen Reisen stieg im ersten Halbjahr 2025 leicht. Während 2024 noch 49,3 aller Urlaube im Inland und 50,7 Prozent im Ausland verbracht wurden, hielt sich das Verhältnis heuer fast die Waage. Österreich-Urlaube führten im vergangenen Halbjahr am häufigsten in die Steiermark.

Beliebteste Auslandsziele blieben Italien, Deutschland und Kroatien

Die beliebtesten Auslandsziele blieben unverändert Italien, Deutschland und Kroatien, gefolgt von Spanien. Im ersten Halbjahr 2025 wurden nur etwas über 9 Prozent der Auslandsurlaubsreisen außerhalb Europas und der Türkei verbracht. Im ersten Halbjahr 2024 waren es gut 8 Prozent, im ersten Halbjahr 2023 7 Prozent.

Beim Verkehrsmittel der Wahl dominierte weiterhin das eigene Auto. Fast drei Viertel der Inlandsurlaube und rund 45 Prozent der Auslandsreisen wurden mit dem Pkw angetreten. Die Bahn wurde bei jeder fünften Urlaubsreise (21,2 Prozent) innerhalb Österreichs genutzt und damit etwas mehr als im Vorjahr (20,2 Prozent), aber weniger als 2023 (23,3 Prozent). Bei Auslandsurlauben betrug der Anteil der Zugfahrten 10 Prozent, jener der Flugreisen 37,5 Prozent.

(APA)

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