Der EU-Durchschnitt beträgt 62 Prozent. Schlusslicht ist Bulgarien, wo nur 28 Prozent der dort Befragten der Meinung sind, dass die Ungleichbehandlung von Frauen in ihrem Land augenscheinlich ist.
Nachfolgend die Zahlen: Frankreich (77), Spanien (71), Österreich, Schweden und Italien (je 69), Ungarn (67), Deutschland (65), Portugal (62), Belgien und Luxemburg (je 61), Großbritannien (60), Finnland und die Slowakei (je 59), Dänemark (57), Griechenland und die Niederlande (je 54), Rumänien (53), Zypern und Tschechien (je 52), Malta und Slowenien (je 48), Litauen (45), Irland und Polen (je 43), Estland (42), Lettland (35) und Bulgarien (28).
Was die Zukunft betrifft, zeigen sich die Österreicher auch nicht gerade optimistisch, dass es zu einer Verbesserung der Situation bei der Gleichstellung von Frau und Mann in den nächsten zehn Jahren kommt. 51 Prozent glauben, dass sich die Situation verbessern wird, 45 Prozent sind gegenteiliger Ansicht. Damit liegt Österreich an fünftletzter Stelle in der EU. Schlusslicht ist Ungarn, wo nur 42 Prozent an eine Verbesserung für die Frauen glauben, 49 Prozent an eine Verschlechterung. Am optimistischsten äußern sich die Holländer, wo 80 Prozent der Ansicht sind, dass es weniger Ungleichbehandlung geben wird, nur 16 Prozent nehmen das Gegenteil an.
Noch pessimistischer sind die Österreicher bei der Frage, ob in 20 Jahren die Frauenrechte in Entwicklungsländern stärker anerkannt werden. Hier liegt die Alpenrepublik mit nur 41 Prozent an letzter Stelle. Die Zyprioten sind dagegen zu 82 Prozent zuversichtlich, dass die Frauenrechte dort stärker beachtet werden. Der EU-Schnitt liegt hier bei 63 Prozent.
Keine Illusionen machen sich die Österreicher auch darüber, ob bis 2030 die Gewalt gegen Frauen abgenommen haben wird. Auch hier ist die Alpenrepublik in der Eurobarometer-Umfrage im Schlussfeld zu finden und ist gemeinsam mit Schweden Vorletzter. Im EU-Schnitt glauben 45 Prozent daran, dass es weniger Gewalttaten gegen Frauen geben wird, wobei gleichzeitig 44 Prozent der europäischen Bürger der gegenteiligen Meinung sind. Schlusslicht ist hier Deutschland, wo nur 26 Prozent an eine Verringerung der Übergriffe glauben, 67 Prozent nicht. Dann folgen Österreich (32 Prozent hoffen auf Abnahme der Gewalt gegen Frauen, 62 Prozent fürchten das Gegenteil), und Schweden (32/64). Den größten Optimismus strahlen hier die Portugiesen (68/17) vor den Griechen (68/30) aus.
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