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Österreich verliert Heimspiel gegen Irland - WM-Qualifikation vorerst in weiter Ferne

Für Arnautovic und Co. war gegen robuste Iren heute kein Durchkommen.
Für Arnautovic und Co. war gegen robuste Iren heute kein Durchkommen. ©AFP
Nach einer über weite Strecken enttäuschenden Leistung musste sich das Österreichische Nationalteam zu Hause Irland mit 0:1 geschlagen geben. Durch diese Niederlage rückte die Qualifikation zur WM vorerst in weite Ferne.
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Am vierten Spieltag der WM-Qualifikation gastierten die vor allem körperlich starken Iren in Wien. Dabei musste das ÖFB-Team auf Stammtorhüter Robert Almer und den verletzten Zlatko Junuzovic verzichten. Dafür stand Ramazan Özcan im Tor. In der Offensive rückte Schöpf in die Startformation. Links in der Viererkette bekam erneut Kevin Wimmer das Vertrauen von Teamchef Marcel Koller.

Zerfahrene Partie in Halbzeit eins

Im Spiel begannen die Österreicher druckvoll und versuchten von Beginn weg das Spiel zu machen. Gegen die gut gestaffelte und körperlich starke Abwehr der Gäste war jedoch kaum ein Durchkommen. Der erste Schwung war schnell verpufft und so entwickelte sich eine sehr zerfahrene Partie, in welcher der Kampf an erster Stelle stand. Erst in der 39. Minute gab es die erste wirklich gefährliche Aktion. Nach einem schönen Spielzug verhinderte die Latte nach einem Sabitzer-Lupfer den ersten Treffer. Kurz vor der Pause kamen auch die Iren zu ersten großen Chance. Nach einem Querpass scheiterte Walters an der Oberkante der Latte. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.

Kalte Dusche zu Beginn der 2. Halbzeit

Die zweite Halbzeit begann mit einem Schockmoment. Nach einem unnötigen Ballverlust des erneut nicht überzeugend agierenden Wimmer vollendete McClean den schnellen Konter durch die Beine von Özcan zum 0:1. Nur kurz darauf war der Ball erneut im Tor der Österreicher. Der Kopfballtreffer von Walters wurde jedoch zurecht wegen Abseits aberkannt. Auch in weiterer Folge hatten die Iren mehr vom Spiel und waren vor allem nach Standardsituationen gefährlich. Die Hausherren, bei denen inzwischen Schaub für Schöpf im Spiel war, agierten offensiv weiter zu ideenlos. Einzig zwei Weitschüsse von Schaub und Alaba sorgten für Gefahr.

Österreich ohne offensive Akzente

Die Iren zeigten auch weiterhin das, für was sie bekannt sind. Sie verteidigten stark und ließen der Offensive der Österreicher keinen Meter Platz. Dadurch gab es so gut wie keine Torchance der Hausherren. Trotz Umstellung auf einer Abwehr-Dreierkette blieb auch eine Schlussoffensive weitestgehend aus. In der letzten Minute hatte Janko die eigentlich einzige Möglichkeit auf den Ausgleich, brachte den Ball per Kopf jedoch nicht auf das Tor. Am Ende kassierte Österreich gegen die robusten Iren eine nicht unverdiente 0:1-Niederlage, womit eine erfolgreiche Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2018 vorerst wohl in weite Ferne rückte. Der Rückstand auf die Iren beträgt nun bereits sechs Punkte.

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