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Österreich holt 1:1 bei Gruppenfavorit Belgien

David Alaba machte gegen Belgien sein 100. Spiel für Österreich.
David Alaba machte gegen Belgien sein 100. Spiel für Österreich. ©AFP
Österreich erkämpfte sich in der EM-Qualifikation mit einer engagierten Leistung in Belgien ein wichtiges 1:1-Remis gegen den Weltranglisten-Vierten.

Nach zwei Siegen in den ersten zwei Spielen gegen Aserbaidschan und Estland ging es für das Österreichische Nationalteam in der EM-Qualifikation heute mit der ersten richtigen Härteprüfung auswärts in Belgien weiter. Teamchef Rangnick musste dabei unter anderem auf Laimer und Danso verzichten und stellte mit Gregoritsch, Arnautovic, Wimmer und Baumgartner auf dem Papier sehr offensiv auf.

Österreich hält gut dagegen

Österreich begann sehr engagiert und störte die Belgier früh. So brauchte der Favorit einige Zeit, um ins Spiel zu kommen - da Alaba, der sein 100. Spiel für Österreich machte, und Co. defensiv sehr sicher standen, wurde es aber kaum gefährlich. In der 22. Minute hatten die Österreicher das Glück der Tüchtigen auf ihrer Seite, als ein Gregoritsch-Volley unhaltbar zum 0:1 ins Tor abgefälscht wurde. Auch in weiterer Folge waren Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Die beste Möglichkeit der Belgier vergab Lukebakio (40.), der zunächst Alaba und Lienhart aussteigen ließ, den Ball aus gut elf Metern aber nicht im Tor unterbrachte. So ging es mit der knappen 0:1-Führung in die Pause.

Belgien erhöht Druck und trifft

In der zweiten Halbzeit erhöhten die Hausherren von Beginn weg den Druck und erspielten sich viele Eckbälle - die von Österreich allesamt gut verteidigt wurden. Aus dem Spiel heraus war vor allem Lukaku gefährlich. Und in der 61. Minute war der Stürmer von Inter Mailand auch erfolgreich. Nachdem Alaba einen Schritt zu spät kam, sorgte Lukaku mit einem wuchtigen Schuss aus rund 16 Metern für das verdiente 1:1.

Kurz darauf verpasste der eingewechselte Sabitzer mit der ersten wirklichen Chance der Österreicher das Tor bei einem Schuss aus der Drehung nur knapp. Zwei Minuten später verhinderte Courtois mit einem starken Reflex gegen Posch das 1:2. Das Spiel war nun wieder deutlich offener mit Chancen auf beiden Seiten und vielen hart geführten Zweikämpfen im Mittelfeld.

In den Schlusssekunden hatte Österreich noch einmal viel Glück, als ein Tielemans-Schuss von der Latte zurück ins Feld sprang. So blieb es bei einem hart erkämpften und doch etwas glücklichen 1:1 beim Gruppenfavoriten Belgien. Am Dienstag geht es zu Hause gegen Schweden weiter.

(Red.)

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