Schiffe und ein Flugzeug seien im Einsatz, um die Entwicklung zu beobachten. Bereits am Vortag hatte der Umweltschutzverband WWF wegen des gesunkenen iranischen Öltankers vor schlimmen Folgen für die Natur gewarnt. Nach Angaben der Umweltschützer hatte das Schiff 136.000 Tonnen Ölkondensat geladen und 1.000 Tonnen giftiges Schweröl als Treibstoff an Bord. Das Kondensat, das aus dem gesunkenen Tanker austritt, sei giftig für Meerestiere und Seevögel.
Komplexe Strömungen
Zudem seien die Meeresströmungen an der Schwelle zwischen Gelbem und Ostchinesischem Meer komplex, sodass kaum vorherzusagen sei, wohin der Ölteppich driften werde. Der iranische Tanker war vor etwa einer Woche rund 300 Kilometer östlich von der Hafenstadt Shanghai entfernt mit einem chinesischen Getreidefrachter kollidiert.
Am Sonntag sank der Tanker. An Bord waren 30 Seeleute aus dem Iran und 2 aus Bangladesch, für die es laut iranischem Transportministerium keine Hoffnung mehr gibt.
(APA/dpa)
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