Für das österreichische Handballnationalteam stand heute das Hinspiel in der 1. Phase zur WM Qualifikation gegen Estland auf dem Programm. Gespielt wurde in der Bregenzer Handball-Arena, die erwartungsgemäß sehr gut gefüllt war.
Bregenzer Häusle startet
Im Tor begann Lokalmatador Ralf Patrick Häusle, der auch gleich gut in die Partie fand und einige Paraden zeigen konnte. Dennoch erwischten die Gäste aus Estland den besseren Start, nach etwas mehr als zwölf Minuten führten die Esten gegen die neu formierte rot-weiß-rote Auswahl mit 10:6. Teamchef Ales Pajovic sah sich daraufhin veranlasst, das erste Timeout zu nehmen.
Vor allem Dener Jaanimaa stellte sich in den ersten 30 Minuten als Problem für die österreichische Deckung heraus. Der Mann mit der Rückennummer 7 fiel nicht nur durch eine perfekte Wurfquote auf (5 von 5), sondern glänzte auch als Vorbereiter. Bei den Österreichern stach offensiv vor allem Kreisläufer Tobias Wagner heraus, der mit fünf Treffern aus fünf Würfen ebenfalls eine perfekte Quote vorzuweisen hatte.
Angetrieben vom Publikum kämpfte sich die ÖHB-Auswahl noch vor der Pause wieder heran und Kapitän Bilyk besorgte in der letzten Minute den Ausgleich, Varik stellte mit seinem Tor in der letzten Sekunde den 16:15-Halbzeitstand für die Gäste her.
ÖHB-Sieben mit dem Momentum
Es lief die 36. Minute, da ging das rot-weiß-rote Team durch Bilyk erst zum zweiten Mal an diesem Abend in Front, wenig später stellte Wagner sogar auf 21:19. Nun war es der estnische Coach, der die grüne Karte zum Timeout legte.
Das Momentum war nun zumindest vorübergehend klar auf Seiten der österreichischen Nationalmannschaft, geschlagen gaben sich die Gäste allerdings noch lange nicht. Und tatsächlich, fünf Minuten vor Ablauf der Spielzeit gelang den Gästen tatsächlich ein weiteres Mal der Ausgleich (31:31). In dieser Phase klappte es im Spiel der Österreicher nicht wunschgemäß, Pajovic nahm erneut eine Auszeit.
Dramatik in der Schlussphase
Die Partie war in der Schlussphase hochspannend und dramatisch. Österreich legte vor, Estland antwortete. 90 Sekunden vor der Sirene brachte Bilyk sein Team ein weiteres Mal in Front, eine halbe Minute vor dem Ende wehrte der starke Häusle gegen Toom ab, im Gegenzug besorgte Stefanovic den 35:33-Endstand, der die Halle zum Überkochen brachte.
Topscorer der Partie war Tobias Wagner mit neun Treffern, die Entscheidung um den Aufstieg in die nächste Phase der WM-Qualifikation fällt am Wochenende in Tallinn.
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