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ÖGK in Vorarlberg im Plus

Die ÖGK hat bekanntgegeben, dass sich das Minus im Corona-Jahr 2020 auf wenige Millionen Euro belaufen wird.
Die ÖGK hat bekanntgegeben, dass sich das Minus im Corona-Jahr 2020 auf wenige Millionen Euro belaufen wird. ©VN/Stiplovsek, handout/ÖGK
Die ÖGK erwirtschaftete trotz Krise in Vorarlberg im Jahr 2020 einen Überschuss und trägt damit zu einem österreichweit - de facto - ausgeglichenen Budget bei.

Was lange nicht für möglich gehalten wurde, ist seit heute amtlich. "Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) ist nicht nur verlässlicher Partner in der Krise, die ÖGK hat im abgelaufenen Jahr auch das Budget in Ordnung gehalten und – nach alter Rechenart – in Vorarlberg ein positives Betriebsergebnis von 5,2 Millionen Euro (2019: 1,1 Millionen Verlust) erwirtschaftet", resümiert der aktuelle Landesstellenausschuss-Vorsitzende Jürgen Kessler die heute präsentierte vorläufige Gebarungsvorschau. "Man muss sich ja noch in Erinnerung rufen, welche Horrorszenarien vor der Reform von Manchen genannt wurden. Der Vergleich macht sicher. Es war von Anfang an unser Ziel, dass Beitragszahler und Versicherte auch nach der Reform beste Gesundheitsdienstleistungen bekommen sollen. Diese erste Etappe haben wir gemeinsam mit unseren Mitarbeiter sowie den Vertragspartnern geschafft. Das heute präsentierte Ergebnis lässt auch den Schluss zu, dass der eingeschlagene Reformweg der Sozialversicherung bei allen Schwierigkeiten richtig war."

Für Vorarlberg weist das Betriebsergebnis ein Plus von 5,2 Millionen Euro bei betrieblichen Gesamtaufwendungen von 692 Millionen Euro aus. Nach alter Rechenart entsprach das im Vergleich dazu in der VGKK 2019 noch einem Betriebsergebnis von -1,1 Millionen Verlust bei betrieblichen Gesamtaufwendungen von 684 Millionen.

Herausforderndes Jahr

"Die Corona-Pandemie hat der ÖGK auch in Vorarlberg ein herausforderndes erstes Jahr beschert und die Situation ist nach wie vor sehr anspruchsvoll. Wir müssen abwarten, wie sich die Gesundheitskrise weiterentwickelt und wie nachhaltig diese Entwicklung auch für die Folgejahre ist. Ich möchte mich aber vor allem bei allen 427 Mitarbeiter in Vorarlberg bedanken, die sich jeden Tag – im Interesse der Versicherten und Beitragszahler – für optimale Versicherungsleistungen einsetzen", so Kessler.

Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) hat heute bekanntgegeben, dass sich das Minus im Corona-Jahr 2020 auf wenige Millionen Euro belaufen wird. Bei einem Jahresbudget von 15 Milliarden Euro beträgt der Verlust "nur" 0,1 Prozent. Im Vergleich dazu betrug das Minus der alten Gebietskrankenkassen 2019 91 Millionen Euro. Der Grund für das geringere Minus sind einerseits weniger Kosten aufgrund gesunkener Arztbesuche und -behandlungen während der Pandemie sowie die neuen und effizienteren Strukturen innerhalb der ÖGK. Neben der SV-Reform ist das auch der Verdienst der hunderten ÖGK-Mitarbeiter unter Führung von Generaldirektor Bernhard Wurzer.

Ausbau der Dienstleistungen

Zahlreiche Verbesserungen für Versicherte wurden erreicht, aber auch Erleichterungen für Dienstgeber sowie Vertragspartner geschaffen, so Kessler. "Gleiche Leistung für den gleichen Beitrag lautete von Anfang an die Devise der ÖGK: Das wurde versprochen und umgesetzt, wie etwa bei Krankentransporten oder zuletzt im Bereich der Orthopädietechnik. Verbesserungen bei Ergotherapie und Psychotherapie sind in Arbeit. Der konsequente Ausbau der elektronischen Services am Beispiel Telemedizin oder e-visit läuft auf Hochtouren", so Jürgen Kessler abschließend.

(VOL.AT)

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