Kurz war am Mittwoch Ehrengast bei den Top 100, die Vorarlbergs größte und erfolgreichste Unternehmen kürten. Im VOL.AT-Interview betonte kurz die Wichtigkeit der geplanten Arbeitszeitflexibilisierung. Diese soll noch in diesem Jahr umgesetzt werden.
Als “bodenlose Frechheit” bezeichnete ÖGB-Loacker diese Reform: “Wir in Vorarlberg brauchen keine Ratschläge, wie wir unsere Arbeit machen sollen. Und vor allem brauchen wir keine Tipps von jemanden, der weder eine Berufsausbildung noch ein Studium abgeschlossen hat.”
“Augenauswischerei”
Aus dieser Reform würden nur die Arbeitgeber ihre Vorteile ziehen, meint Loacker. Dass von Vorteilen für Arbeitnehmer gesprochen werden, sei eine “unverschämte Augenauswischerei”. Kurz habe in Vorarlberg kein Interesse an den Anliegen der Menschen gezeigt, für Klientelpolitik sei er aber immer zu haben, kritisierte Loacker den Bundeskanzler.
“Flexibilisierung wird Problem nicht lösen”
Michael Forster leitet seit 30 Jahren ein Transportunternehmen in Lauterach. Für ihn war es noch nie so schwer, Fahrer zu finden. “Ich weiß nicht, warum junge Menschen heute an diesem Beruf keine Freude haben können. Im Gegensatz zum Produktionsbetrieb, wo ich den ganzen Tag jemanden hinter mir stehen habe, der mir sagt, was ich zu tun habe, kann sich ein Fahrer die Zeit selber einteilen”, sagt Forster.
(Red.)
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