ÖFB-Frauen in Tests vor WM-Quali mit Dunst und Georgieva
25 Spielerinnen werden nach Andalusien aufbrechen. Die zuletzt schon als Trainingsgast beim Team weilende Dunst musste nach einem im Länderspieleinsatz erlittenen Kreuzbandriss im vergangenen Dezember fast ein Jahr pausieren. "Es ist sehr erfreulich, dass Spielerinnen mit derartiger Qualität wieder zurückkehren. Das tut uns gut nach den vielen Ausfällen in jüngster Vergangenheit", sagte Teamchef Alexander Schriebl am Mittwoch bei einem Medientermin im Zuge seiner Kadernominierung.
Fokus auf eigenem Spiel
Nach den langfristigen Ausfällen von Lilli Purtscheller, Sarah Zadrazil, Marie-Therese Höbinger und Torfrau Manuela Zinsberger ergibt sich in Spanien wieder die Chance, die Spielidee weiter zu verfestigen. Schriebl will die Detailarbeit vorantreiben und sich nicht wie zuletzt im Nations-League-Play-off gegen Tschechien am Gegner orientieren.
"Der Fokus wird auf unserem Spiel liegen und ich bin froh, dass wir Zeit haben, in unserer Idee weiterzuarbeiten", sagte der Salzburger. Der erste Gegner Finnland (27. November) war bei der EM im Sommer im Einsatz, die Ukraine (1. Dezember) schaffte heuer den Aufstieg in die Liga A der Nations League. Schriebl stufte die beiden Kontrahenten als gute Gradmesser vor der WM-Qualifikation ein. "Die Spiele sind wichtig, weil man mit Gegnerdruck sieht, ob funktioniert, was wir trainieren wollen."
Neben Dunst fehlte auch Georgieva nach einer Schulter-Operation lange. Die Verteidigerin unterschrieb erst Ende Oktober für Union Berlin. Leverkusens Mädl wurde schon im Vorjahr einberufen, unter Schriebl steht die 19-Jährige nun erstmals im Aufgebot. Den Kader sieht der Teamchef als nicht in Stein gemeißelt. "Er ist schon so gewählt, dass wir denken, so in die WM-Quali zu gehen. Aber die Tür steht offen", so Schriebl.
Männer-Erfolg als Inspiration
Österreich startet am 3. März im Heimspiel gegen Norwegen in die WM-Qualifikation, vier Tage später geht es auswärts gegen Slowenien. Favorit auf Platz eins in der Vierergruppe ist Deutschland. Die WM-Quali von Österreichs Männer-Team verfolgte Schriebl von zu Hause aus. "Weil ich den Kindern versprochen habe, dass wir das zusammen anschauen. Es war begleitet von großen Jubelschreien, als Gregoritsch das Tor gemacht hat", berichtete der Ex-Profi.
"Ich denke, dass es hochverdient war. Wenn man dann sieht, dass sie die Hürde genommen haben, ist das Vorbild und Inspiration genug", meinte Schriebl. "Natürlich sind wir in unserer Gruppe bei weitem nicht der Favorit. Aber es ist ein Weg, den wir ebenso gehen wollen."
(APA)
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