ÖFB-Elf müht sich zu Sieg gegen Andorra

Zu wenig Nachdruck

Gegen den Fußballzwerg dauerte es 22 Minuten bis zur ersten wirklich nennenswerten Chance, Gregoritsch setzte einen Flankenball von Kapitän Sabitzer an die Latte. Ansonsten war die Darbietung der ÖFB-Elf trotz klarer optischer Überlegenheit wenig erbaulich und es ging mit dem torlosen Remis in die Halbzeitpause.

Rangnick wechselte zu Beginn der zweiten Hälfte fünf Mal, einer der neuen Akteure sollte sich auch sogleich in Szene setzen. Der Salzburger Stürmer Adamu kam im Sechzehner zum Abschluss und scheiterte ebenfalls aus kurzer Distanz an der Latte.

Insgesamt war das Ganze nun etwas lebhafter, dennoch war zu wenig Tempo und Durchschlagskraft im Spiel der Österreicher. Arnautovic und Posch fanden zwar weitere Möglichkeiten vor, aber auch sie brachten die Kugel nicht im gegnerischen Tor unter.

In Minute 80 brachte Baumgartner den Ball zwar endlich hinter die Linie, der Treffer zählte allerdings nicht, da der Schiedsrichter zuvor auf Foul von Arnautovic entschieden hatte. Wenig später landete dann noch ein Kainz-Freistoß auf der Oberkante der Latte, die zum dritten Mal einen erfolgreichen Torabschluss verhinderte.

Arnautovic trifft sehenswert

Vier Minuten vor dem Ende sollte dann doch noch der entscheidende Treffer fallen. Alaba mit einem Einwurf auf Sabitzer, dieser flankte in die Mitte, wo Arnautovic per Direktabnahme sehenswert zum 1:0 aus rot-weiß-roter Sicht verwertete.

Dabei sollte es schlussendlich auch bleiben. Österreich müht sich im vorletzten Länderspiel des Jahres gegen einen überforderten Gegner zu einem knappen Erfolg. Am Sonntag wird das Länderspieljahr mit dem Duell gegen Europameister Italien abgeschlossen.