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ÖFB-Cup: Rapid Wien gastiert bei Angstgegner WAC

Am Mittwoch treffen WAC und Rapid Wien im ÖFB-Cup-Viertelfinale aufeinander.
Am Mittwoch treffen WAC und Rapid Wien im ÖFB-Cup-Viertelfinale aufeinander. ©PA/GEORG HOCHMUTH
Am Mittwochabend trifft Rapid Wien im ÖFB-Cup-Achtelfinale auf den WAC und hofft neben dem Aufstieg auch auf das Ende einer Negativserie.

Von den vergangenen sechs Partien in der Lavanttal-Arena gewann Rapid keine einzige, der bisher letzte Erfolg ist mehr als drei Jahre her.

Auswärtsspiele beim WAC für Rapid Wien schwer

Dietmar Kühbauer hat es am 7. April 2015 selbst vorgemacht: Damals warfen die Kärntner unter seiner Leitung Rapid im Viertelfinale mit 2:1 aus dem Bewerb. Nun kehrt der Burgenländer mit seinem Herzensclub an die alte Wirkungsstätte zurück und sagte über seinen Ex-Verein: “Sie haben eine sehr gute Mannschaft, das zeigen sie auch Woche für Woche in der Meisterschaft, und wir müssen alles aufbieten, um weiterzukommen.”

Er will mit seiner Elf “die Balance zwischen Defensive und Offensive finden”. “Aber jetzt, beim Cup-Spiel beim WAC, fahren wir nicht hin, um nur defensiv zu spielen.” Kapitän Stefan Schwab geht gewarnt in die Partie: “Auswärtsspiele in Wolfsberg sind immer schwer gewesen für uns, das haben die letzten Jahre gezeigt.” Statistisches Anschauungsmaterial: Seit dem bisher letzten Auswärtssieg (31. Mai 2015/5:0) gelang Rapid in sechs Spielen kein Erfolgserlebnis, spielte neben zwei Niederlagen viermal Unentschieden und blieb zuletzt zweimal ohne Tor.

Das 2:0 gegen die Admira war Balsam für die geschundene grün-weiße Kicker-Seele. “Das Admira-Spiel ist aber nicht der Gradmesser für morgen, weil wir zuhause spielstärker und dominanter sind. Auswärts ist es was anderes, weil dort eine ganz andere Aufgabe auf uns wartet, ein anderer Boden, eine andere Umgebung”, sagte Schwab.

WAC geht selbstbewusst in Cup-Match

Beim WAC ist die Brust nach einer bisher tadellosen Saison längst so breit, um vor Rapid nicht in Schockstarre zu verfallen. Grün-Weiß sei zwar “immer Favorit”, die Kärntner planen aber selbst die Initiative zu ergreifen, wie Trainer Christian Ilzer in der “Kleinen Zeitung” betonte. “Einen Cup-Sieg gegen Rapid muss man sich zutrauen. Das Heimspiel kommt uns entgegen, eine mehr als attraktive Aufgabe.”

Im Achtelfinale soll laut Ilzer längst nicht Schluss sein. “Es ist in dieser Saison möglich, den Cup-Pokal zu gewinnen. Und damit würden wir für die Europa-League qualifiziert sein.” Dafür muss zuerst Rapid in die Schranken gewiesen werden. Der Einsatz von Stürmer Dever Orgill, der zuletzt beim 1:0-Heimsieg gegen St. Pölten mit einem Fallrückzieher-Tor geglänzt hatte, ist fraglich.

(APA/Red)

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