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ÖBB: Arlbergbahnstrecke bis 2. Juli gesperrt

Arlbergbahnstrecke von 7. Juni bis 2. Juli gesperrt.
Arlbergbahnstrecke von 7. Juni bis 2. Juli gesperrt. ©ÖBB
Von 7. Juni bis 2. Juli 2021 führen die ÖBB Instandhaltungsarbeiten auf der Arlbergbahnstrecke durch. Die Strecke ist für den Zugverkehr gesperrt. Die ÖBB richten einen Schienenersatzverkehr mit Bussen ein.

Reisende werden ersucht, sich rechtzeitig über die gewünschte Verbindung zu informieren sowie auf die früheren Abfahrtszeiten in Vorarlberg / Sargans in Richtung Ötztal zu achten.

Durch die Instandhaltungsarbeiten kommt es zu folgenden Abweichungen:

Fernverkehr

Anstelle der Fernverkehrszüge verkehrt ein Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Ötztal – Bludenz – Feldkirch – Sargans und retour. Die Reisenden werden ersucht, auf die früheren Abfahrtszeiten der Züge ab Bregenz in Richtung Feldkirch, der SEV-Busse von Sargans bzw. Feldkirch und Bludenz nach Ötztal sowie vereinzelt zwischen Innsbruck und Ötztal zu achten. Die SEV-Busse unterscheiden sich durch farbliche Kennzeichnungen:

Grün: Busse fahren direkt vom Einstiegsort ohne Zwischenhalt zum Zielort nach Bludenz – Feldkirch – Sargans (für RJX 168 bis Zürich) bzw. in der Gegenrichtung von Sargans – Feldkirch – Bludenz (für RJX 161 ab Zürich) direkt durch bis nach Ötztal.
Rot: Busse fahren zum gewünschten Ziel zwischen Ötztal - Bludenz / Sargans.

Internationale Fernverkehrszüge nach / von Zürich fallen während der Sperre aus. Reisende werden gebeten, zwischen Sargans und Zürich das nationale Angebot der SBB zu nutzen. Nachtzüge werden für die Dauer der Unterbrechung großräumig umgeleitet.

Nahverkehr (Tirol):

Für die Nahverkehrszüge wird ein SEV (gelb gekennzeichnet) mit Bussen zwischen Ötztal und Landeck-Zams eingerichtet. Die Busse halten in Roppen, Imst-Pitztal und Schönwies. Der Bahnhof Imsterberg wird während der Sperre mit einem Shuttle-Taxi bedient.

Eingeschränkte Parkmöglichkeit: Am Bahnhof Ötztal steht die Park+Ride Anlage nur eingeschränkt zur Verfügung. Die ÖBB haben als Alternative einen zusätzlichen Parkplatz im Bereich der Einfahrt nach Ötztal Bahnhof von der Landesstraße B171 beim Busparkplatz der Ötztaler Verkehrsgesellschaft geschaffen. Hier ist ein Fußweg von 10 Minuten zum Bahnhof einzuplanen. Reisende werden daher ersucht, wenn möglich auf den eigenen PKW zu verzichten.

Der Nahverkehr in Vorarlberg ist von der Sperre nicht betroffen. Für den während der Sperre früher abfahrenden Railjet (regulär) um 06.39 Uhr ab Bregenz verkehrt ein Ersatzzug mit gleicher Zeit bis Bludenz für die Pendler:innen.

Reisende werden gebeten sich vor Fahrtantritt auf der ÖBB Streckeninformation, der ÖBB App, beim ÖBB Kundenservice unter 05-1717 sowie unter fahrplan.vvt.at und vmobil.at. zu informieren.

Nahverkehr in Vorarlberg ist von der Sperre nicht betroffen. (Bild: ÖBB)

Bei den Erhaltungsarbeiten entlang der Arlbergbahnstrecke, die an mehreren Abschnitten gleichzeitig stattfinden, werden zu zahlreichen kleineren Einzelmaßnahmen folgende Hauptarbeiten durchgeführt:

TIROL: Zwischen Imst und Schönwies werden rund 6.200 Meter Strecke erneuert. In den Bahnhöfen Roppen und Schönwies wird je eine Weiche erneuert. An der Trisannabrücke werden Erhaltungsarbeiten durchgeführt und das Brückenholz erneuert. Zur Pflege und Ausforstung des Schutz- und Bannwaldes und zur Freihaltung der Bahntrasse finden zwischen Strengen – Flirsch und St. Anton am Arlberg Forstmulcharbeiten statt. Wegen des unwegsamen Geländes kommen auch Hubschrauber zum Einsatz.

VORARLBERG: Zwischen Wald und Dalaas bzw. am Bahnhof Hintergasse werden über 1.500 Meter Strecke erneuert. Zur Pflege und Aufforstung des Schutz- und Bannwaldes und zur Freihaltung der Bahntrasse finden zwischen Wald und Dalaas bzw. zwischen Hintergasse und Braz, Forstmulcharbeiten statt, bei denen Hubschrauber eingesetzt werden. Ein Großteil der Arbeiten konzentriert sich auf den Abschnitt Dalaas - Braz, wo an den Lawinengalerien bzw. Tunneln und Mauern gearbeitet wird. Zudem werden Felsräumarbeiten und Maßnahmen an den Lawinen- und Steinschlagschutzbauten durchgeführt.

Die Arbeiten in Zahlen:

• 172 Einzelmaßnahmen
• 23 Mio. Euro Investitionsvolumen
• 19.000 Meter Schiene neu
• 14.000 to. Schotter neu
• 15.300 Schwellen neu
• über 150 Personen auf Baustelle(n) täglich im Einsatz
• 70 Busse im SEV

(Red.)

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