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ÖAMTC-Sommerreifentest 2012: 37 Modelle auf Herz und Nieren geprüft

Richtige Kaufentscheidung ist nur durch unabhängige ÖAMTC-Reifentests gewährleistet.
Richtige Kaufentscheidung ist nur durch unabhängige ÖAMTC-Reifentests gewährleistet. ©ÖAMTC
Zwölf Produkte sind "sehr empfehlenswert", darunter auch günstigere Modelle.
Der Test im Überblick (Teil 1)
Der Test im Überblick (Teil 2)

Auch wenn es draußen derzeit noch nicht so aussieht: Der Frühling kommt bestimmt. Fahrzeugbesitzer sollten sich also langsam Gedanken über die Wahl der neuen Sommerreifen machen. Der ÖAMTC hat gemeinsam mit seinen Partnerclubs 37 Modelle in drei Größen getestet: 15 Sommerreifen aus der gängigen Kleinwagendimension 165/70 R14 T, 15 Modelle der Dimension 205/55 R16 V für die Kompakt- und Mittelklasse und heuer auch sieben Reifen in der Größe 215/65 R16 H für die immer zahlreicheren Kompakt-SUVs. “Insgesamt wurden zwölf Modelle mit der Höchstnote ‘sehr empfehlenswert’ beurteilt, weitere 23 mit ’empfehlenswert’. Mit ‘nicht empfehlenswert’ haben nur zwei Reifen abgeschnitten”, fasst ÖAMTC-Reifenexperte Friedrich Eppel zusammen. “Die Konsumenten haben damit eine große Auswahl an sehr guten bis guten Produkten – auch im günstigeren Preissegment.”

Die wichtigsten Testergebnisse im Detail

In die Spitzengruppe der Dimension 165/70 R14 T schob sich neben den etablierten Herstellern Continental (ContiEcoContact 5), Michelin (Energy Saver) und Pirelli (Cinturato P1) diesmal ein Newcomer aus Indien. “Der Apollo Amazer 3G Maxx ist laut Hersteller heuer erstmals in Österreich erhältlich. Auf nasser Fahrbahn erzielte er gemeinsam mit Michelin die Bestnote aller Testkandidaten der kleinen Dimension”, erklärt der ÖAMTC-Experte. Ebenfalls “sehr empfehlenswert” und damit ganz vorne dabei: Der Barum Brillantis 2 aus dem Continental-Konzern, ein Reifen aus der günstigeren Preiskategorie. Mit “nicht empfehlenswert” schnitt lediglich der Infinity INF-030 ab, der zwar die besten Verschleißwerte hatte, auf nasser Fahrbahn aber nicht überzeugte. Laut Hersteller handelt es sich bei diesem Reifen allerdings um ein Auslaufmodell, eine verbesserte Version soll demnächst auf den Markt kommen.
In der größeren Dimension 205/55 R16 V setzten sich der Continental ContiPremiumContact 5, der Goodyear OptiGrip, der Dunlop SP Sport Fast-Response, der Bridgestone Turanza T001 und der Semperit Speed-Life von den Konkurrenten ab. “Fünf Kandidaten dieser Dimension mussten aufgrund des höheren Verschleißes um eine Stufe auf ’empfehlenswert’ abgewertet werden. Mit dem Yokohama C.drive 2 traf es auch den auf nasser Fahrbahn besten Reifen dieser Dimension”, hält der ÖAMTC-Reifenexperte fest.
Bei den Reifen der Größe 215/65 R16 H für Kompakt-SUVs teilten sich Continental CrossContact UHP und Pirelli Scorpion Verde die Spitzenposition. Vier weitere Modelle erhielten ein “empfehlenswert”, lediglich der Sava Intensa SUV musste wegen schlechter Nassgriffeigenschaften mit “nicht empfehlenswert” beurteilt werden. “Kompakte SUVs werden häufig als Zugfahrzeuge von Camping- oder Bootsanhängern eingesetzt. Als Spezial-Kriterium floss in dieser Reifendimension daher auch die Traktion auf nassem Gras in die Wertung mit ein”, erklärt der ÖAMTC-Experte.

Die Eigenschaften auf nasser Fahrbahn sind ein wichtiges Kriterium bei den ÖAMTC-Tests. “Viele Modelle weisen beim aktuellen Test gute, teilweise auch verbesserte, Eigenschaften bei Nässe auf. Bei einigen Pneus geht das allerdings zu Lasten der Verschleißfestigkeit”, schildert Eppel. “Dieses Problem zeigt, wie wichtig die aufwändige Abriebsprüfung ist, die bei den unabhängigen Reifentests des ÖAMTC und seiner Partner durchgeführt wird.” Nur dadurch ist es möglich, dass die Verbraucher umfassend und unabhängig informiert werden und eine für sie richtige Kaufentscheidung treffen können.

(VOL.AT; ÖAMTC)

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