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ÖBV geht an Klett

Der Verkauf des Österreichischen Bundesverlags (ÖBV) an die Stuttgarter Verlagsgruppe Ernst Klett wurde im Ministerrat heute, Freitag, beschlossen.

Der Kaufpreis von 24 Mio. Euro ist in zwei Tranchen zu bezahlen, 20,3 Mio. Euro sind am 31. Jänner 2006 fällig, insgesamt 3,7 Mio. Euro sind bis 30. November 2004 an die Republik zu bezahlen. Der Käufer sichert zu, dass der bestehende Schulbuch- und Kulturauftrag bis Ende 2007 erfüllt wird und insbesondere die Publikumsverlage Residenz, Deuticke und Christian Brandstätter bis zu diesem Zeitpunkt weitergeführt werden, geht aus dem Vortrag von Finanzminister Karl-Heinz Grasser an den Ministerrat hervor.

Bis dahin muss eine Mindestzahl österreichischer Titel publiziert und die im Verlag bereits erschienenen österreichischen Titel gepflegt und erhalten werden. Die österreichischen Autorenrechte werden bei den österreichischen Publikumsverlagen verbleiben. Auch die Beibehaltung des Standorts Österreich unter Beachtung einer verlagsspezifischen Mindestinfrastruktur wurde von Klett zugesichert. Die österreichischen Interessen im Schulbuchwesen sollen auch bei geänderter Eigentümerschaft dadurch gesichert bleiben, dass die Zulassung der Schulbücher weiterhin ausschließlich auf der Grundlage der österreichischen Lehrpläne erfolgen wird.

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