Beinahe schon komplett ausgebrochen ist die riesige Maschinenkaverne im Berginneren. An manchen Stellen geht es aber noch einige Meter in die Tiefe. In diesem Hohlraum fände das neue Illwerke Zentrum Montafon in Vandans vier Mal Platz.
Wahrlich gigantische Ausmaße hat das so genannte Wasserschloss, das dazu dient, dass das Wasser bei einem raschen Wechsel von Turbinen- zu Pumpbetrieb nach oben ausweichen kann. Das Bild zeigt die drei unteren Kammern, die jeweils 70 Meter lang sind.
Ein detaillierterer Blick in eine der drei unteren Kammern des Wasserschlosses. Die Kammern haben eine Höhe von rund 9 Metern. Das Bild zeigt einen Schalwagen. Hier wird das Stollengewölbe bewehrt und verschalt, bevor wieder betoniert werden kann.
Blick aus der Maschinenkaverne in die Trafokaverne. Hier (links) werden die Transformatoren stehen. Rechts geht es hinaus in den Hauptzugangsstollen. Im Eingangsbereich haben die Mineure das endgültige Niveau bereits erreicht.
Um die riesigen Pumpensteigleitungen vorzulagern, mussten die Ausbruchsarbeiten zehn Tage lang stillstehen. Diese Arbeit war im Bauzeitplan genau festgelegt und konnte nur zu diesem Zeitpunkt erledigt werden, da ein Zugang später nicht mehr möglich sein wird.
Zur Vormontage der Rohrleitungen und Panzerungen wurde eigens eine riesige Montagehalle für den Stahlwasserbau errichtet. Die Experten wenden dabei modernste Methoden in der Schweißtechnik an. Hier werden gerade so genannte Rohrschüsse zu einem Rohr zusammengeschweißt.
Das Bild zeigt das riesige Auslaufbauwerk im abgesenkten Vermuntsee. Im oberen Teil des Bauwerks verläuft die Führung für die Schütze – eine Art Absperrventil, über das man die Triebwasserführung abschotten kann. Nach Fertigstellung des Bauwerks wird der See langsam wieder aufgestaut.
Im Schützenschacht ruhen die Arbeiten derzeit wieder und werden erst im kommenden Jahr wieder fortgesetzt. Im unteren Teil des Schachtes wird später der Silvrettastollen durchgeführt. Zwei Schützen werden als Absperrorgane installiert.
Im Vordergrund sieht man eines der modernsten Kieswerke in Österreich, das extra für den Bau des Obervermuntwerks II errichtet wurde. Hier wird das Ausbruchsmaterial aus den Stollen, Schächten und Kavernen aufbereitet und zur Betonherstellung genutzt. So werden tausende LKW-Fahrten vermieden.
Ein Teil des Ausbruchmaterials, das nicht zur Betonaufbereitung verwendet werden kann, wird auf die Deponie D2 gebracht. Parallel zur Lagerung erfolgt die aufwendige Rekultivierung, sodass bereits jetzt kaum mehr ein Unterschied zur natürlich entstandenen Landschaft auszumachen ist.
Weitere Informationen:
www.obervermuntwerk2.at
obervermuntwerk2@illwerke.at
Twitter: @Projekt_OVWII
Abonnieren Sie unseren kostenlosen Newsletter über das aktuelle Geschehen auf der Baustelle!
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.