Über zehn Kilometer Stollen wurden mittlerweile ausgebrochen. Vom Portal des Hauptzugangsstollens bis zum Durchschlag beim Schützenschacht haben die Mineure eine Distanz von rund 3,6 Kilometern zurückgelegt.
Blick durch die obere Kammer des gigantischen Wasserschlosses. Das Wasserschloss sorgt im Betrieb später für den Druckausgleich. Hierhin kann das Wasser ausweichen, wenn die Maschinen abgestellt werden oder eine Umschaltung von Turbinen- in Pumpbetrieb oder umgekehrt erfolgt.
Die Stollen werden teilweise mit Beton und teilweise mit Stahl ausgekleidet bzw. gepanzert. Nur dann können Sie den gewaltigen Drücken standhalten, die im Betrieb auf sie wirken.
Via Sondertransport werden die riesigen Spiralen für die Pumpen und Turbinen geliefert. Der Fahrer des Tiefladers vollbringt Höchstleistungen, als er den Stahlkoloss rückwärts durch den Zufahrtsstollen in die Trafokaverne dirigiert.
In der Trafokaverne angekommen, werden die riesigen Stahlrohre fertig montiert, um schließlich an ihren endgültigen Bestimmungsort in der Maschinenkaverne gehievt zu werden.
Die Einzelteile der Spirale werden in der Trafokaverne wieder zusammengeschweißt. In einem Stück wäre der Transport durch den Stollen in die Kaverne nicht möglich gewesen. So fungiert die Trafokaverne nun als Montagehalle.
Ein Meilenstein im Kraftwerksbau. Der Stollendurchschlag beim Schützenschacht auf der Bielerhöhe wurde im Rahmen der Durchschlagfeier gefeiert. Sie bildet den Abschluss der Ausbruchsarbeiten.
Die Mineure haben Höchstleistungen erbracht. Rund 400 Arbeiter sind derzeit auf der Baustelle beschäftigt. Die Wertschöpfung bleibt zu einem großen Teil in Vorarlberg.
Blick durch den Schützenschacht nach oben. Die Mineure erreichen ihren Arbeitsplatz nur mittels Kran in einem „Kübel“ oder einer Kabine.
Der große Moment: Nach dem offiziellen Stollendurchschlag kommen die Mineure erstmals „von der anderen Seite“ vom Silvrettastollen durch den Schützenschacht nach oben.
Alle Infos zum Projekt Obervermuntwerk II gibt’s auf der Projektwebsite www.obervermuntwerk2.at oder auf www.illwerke.at
Bilder: © illwerke vkw / Patrick Säly Photography
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