Oberstaufen: Spital wird nicht geschlossen

Die Helios Schlossbergklinik Oberstaufen soll künftig von der Schwesternschaft München vom Bayerischen Roten Kreuz e.V. weitergeführt werden. Darauf haben sich Vertreter der Helios Kliniken und der Schwesternschaft geeinigt. Der Übergang soll zum 1. Juli erfolgen, vorausgesetzt der Vorstand der Schwesternschaft stimmt dem Vorhaben zu. Bei einer Übernahme soll die Klinik für mindestens zehn Jahre weitergeführt werden.
„Wir freuen uns, dass wir schlussendlich eine Vereinbarung getroffen haben, die einen Weiterbetrieb der Schlossbergklinik möglich macht“, sagte Helios-Konzerngeschäftsführerin Karin Gräppi. Mit der Vereinbarung sei für die Schwesternschaft sowohl wirtschaftlich wie inhaltlich ein guter Rahmen für die Sicherung der Patientenversorgung an den beiden Standorten Oberstaufen und Lindenberg geschaffen worden.
Zukunftsperspektive
Generaloberin Edith Dürr, Vorstandsvorsitzende der Schwesternschaft, ergänzte: „Das Leistungsspektrum der Klinik in Oberstaufen stellt eine optimale Ergänzung zu dem medizinischen Spektrum unser Rotkreuzklinik Lindenberg dar. Damit ermöglichen wir ein umfassendes medizinisches Leistungsangebot an beiden Allgäuer Krankenhäusern.“ Die Mitarbeiter der Schlossbergklinik hätten durch die Übernahme eine Zukunftsperspektive und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten.
Für die Mitarbeiter des Spitals ändere sich durch den Trägerwechsel nichts. Die Angestellten am Standort Oberstaufen, die bisher in Töchtern der Helios-Gruppe tätig waren, würden ein Angebot erhalten, in Oberstaufen oder Lindenberg weiterzuarbeiten.
Nachdem im Vorjahr die Schließung des Krankenhauses angekündigt worden war, riefen die Verantwortlichen des Vorarlberger Vereins „Geben für Leben“ im Februar 2012 eine Unterschriftenaktion für deren Erhalt ins Leben. Über 500 Menschen haben sich dabei gegen eine Schließung des onkologischen Fachspitals ausgesprochen.
(NEUE)
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