Obermoser qualifiziert

Obermoser setzte sich in der ÖSV-Qualifikation am Sonntag im Abschlusstraining in 1:41,31 Minuten klar gegen ihre Konkurrentinnen Tanja Schneider (1:41,82), Christine Sponring (1:42,04) und Alexandra Meissnitzer (1:42,74) durch.

Bestzeit erzielte Götschl (1:40,27) mit vier Zehntel Vorsprung auf Dorfmeister, Dritte wurde die Kanadierin Melanie Turgeon, die bereits 0,87 Sekunden Rückstand hatte. Hinter Obermoser, die Fünfte wurde, war die Kärntnerin Heregger (1:41,67) viertbeste ÖSV-Dame.

“Im Abschlusstraining probiert man eben was geht, damit der Servicemann weiß, ob es vom Material her passt oder nicht. Aber geplant war diese Bestzeit nicht”, betonte Götschl, die nun mit der Rolle der Topfavoritin fertig werden muss. Auch Dorfmeister war mit ihrem Lauf zufrieden. “Man sieht, dass wir hier dabei sind. Doch am Montag wird es durch die frühere Startzeit, bei der wir nie trainiert haben, auch sehr auf die Serviceleute ankommen”, erklärte die Niederösterreicherin.

Von Edelmetall darf nun auch Obermoser in der Abfahrt träumen. “Wenn man sich qualifiziert, dann ist es eigentlich immer nach Wunsch gelaufen. Doch so ganz, wie ich mir das vorgestellt habe, ist es heute nicht gelaufen”, betonte die Salzburgerin, dass sie noch Reserven für das Rennen habe. “Das Schlimmste war das Warten im Zielraum, weil ich ja als Erste in der Quali dran war.”