Oberkellner vor Gericht: Kollegen um Trinkgeld betrogen?

Christiane Ecker / VOL.AT
Der Mann soll während seines Jobs als Oberkellner in einem Lecher Nobelhotel zwischen 7000 und 9000 Euro Trinkgelder eingesteckt haben. Somit soll er zehn Kellnerkollegen um ihre Einkünfte geprellt haben. Der junge Mann bestreitet dies allerdings, betont, dass er sich selbst nicht erklären könne, wohin das Geld verschwunden sei.
Dubiose Geschichte
Der Stellvertreter des jungen Oberkellners muss als Zeuge gehört werden, doch der hat sich für den Prozess entschuldigt. Er war offenbar für die Einbuchung der Trinkgelder verantwortlich, der Angeklagte legte das Bare angeblich immer pflichtbewusst in den Tresor. „Es ist mir aufgefallen, dass es immer weniger wurde, aber es gab auch etliche Stornierungen, einige ‚gute‘ Gäste fielen aus und so erklärte ich mir auch den Rückgang der Trinkgelder“, so der Beschuldigte.
Ob ihm das Abzweigen der Gelder nachgewiesen werden kann oder die Suppe zu für einen Schuldspruch zu dünn ist, muss also noch geklärt werden. Derzeit gilt der Saisonier jedenfalls als unschuldig. „Immerhin hatten mehrere Personen Zutritt zum Tresor“, betont auch Verteidiger Martin Ulmer, dass man den 27-Jährigen keinesfalls für das Verschwinden der Trinkgelder verantwortlich machen könne.
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