Der Überstunden-Boykott der Lokführer bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) hat auch am Dienstag für 80 bis 100 Zugausfälle gesorgt. Betroffen war erneut ausschließlich der Schnellbahnbetrieb in Wien. Am Mittwoch und am Donnerstag will die Gewerkschaft ihre Proteste weiter ausweiten. Die Unternehmensführung hofft durch Umschichtungen zumindest bis Donnerstag den Betrieb auf dem derzeitigen Niveau „stabil“ halten zu können. Danach sind die Auswirkungen noch nicht absehbar.
„Morgen und übermorgen wird die Situation in etwa gleich sein wie heute“, sagte ÖBB-Sprecher Andreas Rinofner am Dienstag zur APA. Wie es am Freitag weitergeht, sei noch nicht vorhersagbar. Auch Ausfälle im Fernverkehr könne man dann nicht mehr ausschließen, so der Sprecher.
Intern sorge der Überstunden-Boykott für großen Arbeitsaufwand. Den überregionalen Betrieb halte man durch interne Umschichtungen derzeit aber aufrecht. Ob dies auch noch am Freitag möglich sein werde, könne man noch nicht sagen. „Genauere Prognosen wird es erst am Morgen des jeweiligen Tages geben“, so der Sprecher.
Die ÖBB raten allen Reisenden, sich bei der ÖBB-Auskunft 05/1717 oder auf der Teletext-Seite 638 zu informieren. Die Wiener Linien haben ihren Verkehr verstärkt. ÖBB-Fahrscheine werden auf allen parallel zur Schnellbahn verkehrenden Linien Wiens anerkannt.
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