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Obama stellt Milliarden-Programm für höhere Bildung vor

©EPA
US-Präsident Barack Obama will mit einem Milliarden-Programm die USA zu dem Land mit den meisten Hochschulabsolventen machen.

Zwölf Milliarden Dollar sollen dabei in das System der “Community Colleges” – kommunal ausgerichtete Hochschulen mit kürzeren Studienzeiten – investiert werden, erklärten Regierungsvertreter vor einer Rede des Präsidenten am Dienstag im Bundesstaat Michigan. In den kommenden zehn Jahren soll die Zahl der Absolventen dieser Einrichtungen um fünf Millionen steigen. Obamas Bildungsberater James Kvaal zufolge sollen auch 500 Millionen Dollar (357 Mio. Euro) in Online-Programme investiert werden, bei denen Multimedia und Künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen werde.

Neben einer Reform des Gesundheitssystems und dem Thema Energie ist die Bildung der dritte Schwerpunkt von Obamas Regierungspolitik. Er hat die US-Bürger aufgefordert, mindestens ein Jahr in die höhere Bildung oder die berufliche Fortbildung zu investieren. Ein Studium auf einem Community College dauert zwei Jahre. Die Einrichtungen sollen insbesondere der Bevölkerung in der Region dienen. Die Studiengebühren liegen dabei etwa halb so hoch wie bei den Universitäten. Gegenwärtig studieren etwa sechs Millionen Amerikaner an den mehr als Tausend Community Colleges des Landes. Jedes Jahr machen eine halbe Million ihren Abschluss.

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