Wie sein örtlicher Wahlkampfmanager Adrian Saenz am Mittwoch (Ortszeit) erklärte, lag Obama in Texas fünf Delegierte vor seiner parteiinternen Rivalin Hillary Clinton. Clinton hatte die Vorwahl am Dienstag mit 51 Prozent der Wählerstimmen knapp gewonnen, Obama kam nach Auszählung fast aller Stimmen nur auf 47 Prozent. Die Demokraten in Texas haben aber ein komplexes Vorwahlsystem, das Komponenten einer klassischen Vorwahl (Primary) mit Wahlversammlungen (Caucuses) verbindet.
Etwa zwei Drittel der 193 Delegiertenstimmen des Staates für den Nominierungsparteitag im Sommer wurden tagsüber in den Primaries per einfacher Stimmabgabe in Wahllokalen bestimmt. Das restliche Drittel wurde in Caucuses bestimmt, zu denen sich Parteianhänger nach Schließung der Wahllokale an mehr als 8.000 Orten in Texas persönlich einfanden. Laut Saenz hat Clinton bei den klassischen Vorwahlen zwei Delegiertenstimmen mehr geholt als Obama. Dieser habe sich jedoch mit sieben Stimmen Vorsprung in den Wahlversammlungen durchsetzen können. Damit liege Obama insgesamt fünf Stimmen vorne, so Saenz.
Clinton hatte sich am Dienstag im Rennen um US-Präsidentschaftskandidatur bei den Demokraten mit Siegen in drei Bundesstaaten zurückgemeldet. Zuvor hatte Obama zwölf Vorwahlen in Folge gewonnen. Die nächsten Vorwahlen in einem großen US-Bundesstaat finden am 22. April in Pennsylvania statt.
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