OÖ-Wahl: ÖVP behauptet sich
Für die SPÖ setzte es eine vernichtende Niederlage, die Sozialdemokraten fuhren ein zweistelligen Minus von 13,38 Prozentpunkten ein und kamen auf nicht einmal mehr ganz 25 Prozent (24,95). Die FPÖ holte nach den starken Verlusten 2003 (8,4 Prozent) von den Grünen den dritten Platz zurück und erreichte 15,29 Prozent, das ist ein Plus von 6,89 Prozentpunkten. Die Grünen konnten mit 9,18 (2003: 9,06) ihre Stimmen und den Landesrat halten. Das noch nicht amtliche Endergebnis wurde am Sonntagabend veröffentlicht.
Für die SPÖ ist das der größte Verlust, den sie in der Zweiten Republik bei Landes- oder Bundeswahlen einfuhr. Die ÖVP erreichte die Hälfte (28) der Landtagsmandate, das sind um drei mehr als bisher. Die SPÖ kommt auf nur mehr 14 Mandate (bisher 22). Die FPÖ ist im Landtag künftig mit neun statt bisher vier Sitzen vertreten und hat auch den Sprung in die Landesregierung geschafft. In der Landesregierung hat die ÖVP künftig mit fünf Sitzen die Absolute (bisher vier), die SPÖ hat zwei statt vier Landesräte. Grüne und FPÖ stellen je einen Landesrat. Die Grünen halten ihre fünf Landtagsmandate.
Das BZÖ verpasste mit 2,83 Prozent den Einzug in den Landtag. Die Kleinparteien, KPÖ und die “Christen”, bleiben unter einem Prozent. Gestiegen ist die Wahlbeteiligung: Lag sie 2003 noch bei 78,65 Prozent, stieg sie heuer auf 80,34 Prozent (+1,69) an.
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