Besonders im städtischen Waren- (und teils auch Personen-)Transport sind alternativ angetriebene Nutzfahrzeuge eine verbrauchs- und emissions-sparsame, damit umweltfreundliche Ergänzung. Dabei ist die Idee, kurze Zustellwege mit elektrisch betriebenen Gefährten zu absolvieren ganz und gar nicht neu. Die österreichische Post – hatte bereits vor hundert Jahren – in den letzten Tagen der k. u. k. Monarchie – einen E-Transporter im Einsatz. In den 60er- und 70er- bis in die 80er-Jahre wurden Pakete mit Elektro-Lastwagen ausgeliefert. Und Derzeit umfasst der Zustell-Fuhrpark rund 270 E-Fahrzeuge, davon 18 Autos. Bis 2015 sollen es insgesamt tausend Elektriker sein.
Mit natürlichem Brennstoff Gas geben
Die aktuelle Liste der mit Strom betriebenen Großserien-Nützlinge ist recht kurz. Bei der Mehrzahl der im Einsatz befindlichen E-Transporter handelt es sich um Spezialanfertigungen und –umbauten. Renault hingegen bietet einen elektrifizierten Klein-Laster von der Stange an: den auf Batterie-Betrieb adaptierten Kangoo ZE, auf Basis des Verbrennungsmotor-Modells Express. Er ist als Standard- und als Maxi-Version zu haben, mit 4.282 beziehungsweise 4.666 Metern Länge.
Wesentlich dichter ist das Serien-Angebot mit Erdgas-Antrieben. Vor allem der Fiat-Konzern setzt auf dem Sektor der leichten Nutzfahrzeuge auf den natürlichen Brennstoff. Beispiele dafür sind der Fiorino Kastenwagen, der kleinste der Nützlings-Modellpalette, weiters der Doblò Cargo, als mittlere Größe, sowie der variable Ducato Maxi. Grundsätzlich sind alle drei in unterschiedlichen Längen und Höhen zu haben. Dazu kommt noch das Schwester-Modell des Doblò, der Opel Combo Kastenwagen. Auch Mercedes hat einen Erdgas-Triebling im Modell-Programm: den vielseitigen Sprinter NGT. Er ist in einer mono- und einer bivalenten Variante verfügbar.
Und die Volkswagen-Gruppe ergänzt – nicht nur – in der Nutzfahrzeug-Abteilung einige Modelle um Erdgas-Versionen. Seit einiger Zeit bereits ist der Caddy EcoFuel zu haben. Ganz neu in der ist der Kleinste des Konzerns: der Miniatur-Fiskal-Lkw VW up! Cityvan EcoFuel mit rund tausend Liter Laderaumvolumen.
(KECKEIS)
Renault Kangoo ZE: 60 PS, 226 Nm, 0 auf 100 in (ab) 20,3 sec., Top-Speed 130 km/h, Vorderradantrieb, ab zwei Sitzplätze, bis 170 km Reichweite, Preis: ab 24.360 Euro (exkl. Batterie, Miete ab 73 Euro/Monat).
VW up! Cityvan 1.0 BMT EcoFuel: 68 PS, 90 Nm, 2,9 kg/4,1 l pro 100 km, 79/95 g/km (jeweils Erdgas/Benzin). Preis: ab 14.790 Euro.
VW Caddy Kastenwagen EcoFuel: 109 PS, 160 Nm ab 3.500 U/min, 5,7 kg/6,0 l pro 100 km Mix-Verbrauch, 156/158 g/km CO2. Preis: ab 18.936 Euro.
Fiat Fiorino Kastenwagen 1.4 Natural Power 8V: 70 PS/78 PS, 104/115 Nm, 4,6 kg/6,8 l pro 100 km Mix-Verbrauch, 119/158 g/km CO2 (jeweils Erdgas/Benzin). Preis: ab 12.640 Euro.
Fiat Doblò Cargo 1.4 D-Jet Natural Power: 120 PS, 206 Nm 4,9 kg/7,4 l pro 100 km Mix-Verbrauch, 134/173 g/km CO2 (jeweils Erdgas/Benzin). Preis: ab 20.556 Euro.
Fiat Ducato Maxi Natural Power: 136 PS, 350 Nm, 8,8 kg Gas pro 100 km Mix-Verbrauch, 239 g/km CO2. Preis: ab 43.308 Euro.
Opel Combo Kastenwagen 1.4 CNG Turbo: 120 PS bei 6.000 U/min, 206 Nm, 4,9 kg/7,5 l pro 100 km Mixverbrauch, 134 g/km CO2 (jeweils Erdgas/Benzin). Preis: ab 20.930 Euro.
Mercedes Sprinter 316 NGT: 156 PS, 240 Nm, 11,8 kg pro 100 km Mix-Verbrauch, 211 g/km CO2. Preis: ab 43.536 Euro.
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